Beilngries
Verbotene Waffen abgegeben

04.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:35 Uhr

Beilngries (rgf) Die verbotenen Waffen des gestorbenen Großvaters hat eine Familie bei der Beilngrieser Polizei abgegeben.

Nach Auskunft von Polizeichef Georg Schießl und seinem Mitarbeiter Roland Wirler handelt es sich um jeweils drei Lang- und Kurzwaffen sowie rund 4200 Schuss Munition.

Der 80-Jährige aus dem Zuständigkeitsgebiet der Beilngrieser Polizei soll die Waffen bereits in den 1960er Jahren rechtmäßig erstanden haben. Einige Jahre später hätte er sie aufgrund neuer Regelungen aber beim Landratsamt genehmigen lassen müssen. Dies sei nie geschehen, so Wirler. Für die alten Waffen, die sich unter anderem für die Jagd eignen, hätte er keine Erlaubnis bekommen. Nach dem Tod des Rentners hatte nun die Familie die Waffen entdeckt und sie nach dem ersten Schreck zur Polizei gebracht.

Polizeichef Schießl betont ausdrücklich, dass die Familie dadurch weder juristische noch finanzielle Folgen fürchten muss. Vielmehr sei er froh, dass die Waffen nun aus dem Verkehr gezogen seien. Zunächst untersuchen jetzt seine Beamten die Waffen, dann gehen sie zur Vernichtung an das Landratsamt.