Gerolsbach (bdh) Es ist so eine Sache mit dem Verbindungsweg zwischen den beiden Siedlungen Steinleiten und Riederner Äcker: Zum einen soll er nicht dazu einladen, mit motorisierten Fahrzeugen befahren zu werden, zum anderen sollen aber auch Kinderwägen oder Rollstühle gut vom einen Hang zum anderen kommen.
Nach einem Vorschlag des gemeindlichen Behinderten- und Seniorenbeauftragten Alois Lacher, den Weg zu asphaltieren oder zu pflastern, hatte sich der Gerolsbacher Bauausschuss nun erneut mit der Sache beschäftigt und dem Gemeinderat empfohlen, den Weg nicht zu befestigen. Dieser Empfehlung kam nun auch der Gemeinderat nach: Alles soll so bleiben, wie es ist.
"Auf dem Weg kann man durchaus gehen", sagte Annette Schütz-Finkenzeller. Schwieriger sei es allerdings, hier mit dem Radl durchzuschießen - und das sei durchaus positiv. Stefan Maurer forderte, Absicherungen zu den Regenrückhaltebecken neben dem Weg zu errichten - hier habe es schon mal einen Unfall gegeben. Wenn man das so sehe, konterte Bürgermeister Martin Seitz, müsse man an jeder Gemeindestraße, neben der es einen Höhenunterschied gebe, Leitplanken anbringen. Nachdem der Gemeinderat mehrheitlich eine Asphaltierung des Weges abgelehnt hatte, stimmte er in einem zweiten Beschluss einem Vorschlag von Seitz zu, dass interessierte Anlieger den Weg selbst pflastern könnten. Die Gemeinde würde dann auch das Material zur Verfügung stellen.
