Riedenburg (ksm) Vor dem Treffen im Rathaus haben die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe im Landkreis Kelheim die Seebühne am Riedenburger Stadtweiher, die über Leadermittel finanziert wurde, inspiziert.
Investiert wurden laut Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) 245000 Euro, die Europäische Union förderte die Realisierung mit 50 Prozent. Erste Überlegungen habe es 2013 gegeben, die Planung sei dann 2014 angegriffen worden, so Lösch. Im Vorjahr wurde die Bühne eingeweiht, die Terrassierung sei heuer vorgenommen worden. "Diese wurde aber nicht über Leader, sondern vom Verein MDK Schifffahrt Altmühltal zur Hälfte mitfinanziert. " Die Kosten beliefen sich auf rund 12000 Euro. "Geplant ist auch noch ein Verkaufscontainer. Hier befinden wir uns aber noch in der Abstimmung mit der Lebensmittelüberwachung. Sie fordert unter anderem ein eigenes WC für das Personal", so Lösch. Die Bepflanzung der Terrassierung soll noch diese Woche erfolgen. Angeschafft werden noch Strandstühle, von denen aus man den Blick auf Stadtweiher und die Dreiburgenstadt genießen könne.
Kelheims Landrat Martin Neumeyer (CSU) bezeichnete die Seebühne als tolle Sache für den Kulturort Riedenburg. "Dass ein Konzept für die Bespielung nicht zwischen Tür und Angel entstehen kann, ist klar", betonte er. Laut Lösch sind in diesem Jahr viele Aktionen auf der Seebühne geplant. So soll an jedem zweiten Sonntag im Monat um 14 Uhr ein vom Touristikverein initiiertes Sommerkonzert stattfinden. Eingebunden werden soll die Plattform bei der mittlerweile zehnten Sonnwendfeier, die am Samstag, 15. Juni, über die Bühne geht. Weiter nannte der Rathauschef das Kindermittelalterfest Mitte Juli. Dabei soll die Seebühne etwa für eine Feuershow genutzt werden.
Leader-Manager Klaus Amman lobte die Zusammenarbeit mit der Stadt Riedenburg und hier vor allem mit der Verwaltung. Mit Blick auf die Seebühne sei das Projekt korrekt und zügig realisiert worden.
