Neuburg
Vater der Fahnenschwinger

23.12.2010 | Stand 03.12.2020, 3:19 Uhr

Neuburg (DK) Auf stolze 30 Jahre aktive Mitgliedschaft im gerade mal 33 Jahre bestehenden Fanfarenzug Neuburg kann mittlerweile Herbert Weidner zurückblicken. Bei der Weihnachtsfeier des Vereines wurde er dafür geehrt. Alleine 20 Jahre war er Chef der Fahnenschwinger und hat sie zu dem gemacht, was sie heute sind.

Als er dem Verein 1980 beitrat, steckte die Abteilung noch in den Kinderschuhen. Doch Herbert Weidner hatte mehr vor, als nur die Trommler und Bläser bei Umzügen anzuführen. In hatte die Idee für eine Gruppe, die die Fahnen nicht nur trägt, sondern in Choreografien gemeinsam schwingt und wirft.
 
Zusammen mit der Künstlerin Irene Schleer entwarf er die Fahnen, die noch heute verwendet werden. Und er entwickelte mehrere Abfolgen, in denen die Fahnen geschwungen und geworfen werden. Auch jetzt ruht er sich nicht auf seinen Erfolgen aus. Ständig werden die Fahnenschwinger-Stücke geändert, verbessert und neue Folgen einstudiert.
 

Ebenfalls geehrt wurden an diesem Abend Yvonne Bergermeier, Sabine Dausch, Silvia Rosskopf und Christina Seemann für zehn Jahre sowie Andrea Bartsch für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft. Auch Andrea Bartsch hat in ihrer Zeit beim Fanfarenzug viel erreicht. Anfangs spielte sie auf der Paradetrommel, wechselte jedoch nach ein paar Jahren zur Fanfare. Seitdem ist sie eine mehr als verlässliche zweite Stimme. Zudem ist sie seit rund fünf Jahren mit für die Ausbildung der Bläser zuständig.