Hohenwart - Generationen von Hohenwarter Vorschulkinder wurden von ihr betreut und für die Schule vorbereitet.
Vor kurzem feierte Schwester Rosia Hitzelsperger ihren 80. Geburtstag.
Den größten Teil ihres Berufsweges bestritt die dem Orden Mallersdorfer Schwestern zugehörige Rosia in Hohenwart, wo sie 37 Jahre lang als Kindergartenleiterin tätig war. Dass dies überhaupt zustande kam, war dem damaligen Ortsgeistlichen, Dekan Mathias Weilbach, zu verdanken. Nach einem Beschluss der nationalsozialistischen Regierung waren seit 1940 lediglich weltliche Kindergärtnerinnen zugelassen gewesen. Weilbach wollte auf ein christliches Wirken im Kindergarten nicht mehr länger verzichten. Seinem unermüdlichen Werben nach einer Ordensschwester für den Kindergarten gaben die Mallersdorfer Schwestern im Jahre 1963 schließlich nach und sandten die noch sehr junge Schwester Rosia nach Hohenwart.
Durch ihr unermüdliches, weit über die Kinderbetreuung gehendes, Engagement hinterließ sie in der Marktgemeinde einen bleibenden Eindruck. Eine Hohenwarter-Abordnung, bestehend aus Bürgermeister Manfred Russer sowie dem ehemaligen Pfarrer Reinhold Gumbiller und dem früheren Kirchenpfleger Herbert Neukäufer, gratulierten die Jubilarin an ihrem jetzigen Wohnort in Mallersdorf.
SZ
