Manching (smd) Bei einem dreistündigen Rundgang durch Manching hat der stellvertretende Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins und Landschaftsgärtner Thomas David über 30 interessierte Gartler unter dem Motto "Ein Blick über den Gartenzaun" zu verschiedenen Haus-, Stein-, Zier- und Obstgärten geführt.
Bei zwölf Stationen erläuterte der profunde Kenner der Pflanzenwelt den Aufbau verschieden bepflanzter Haus-, Vor-, Gemüse- und Blumengärten. David erklärte nicht nur, wie die einzelnen Sträucher und Bäume zu behandeln sind, damit diese zur gedeihen sondern auch die Vielfalt und Zyklen von der Knospenbildung über den Blütenstand bis zur Fruchtfolge. David betonte immer wieder, er gebe gerne Ratschläge über die Auswahl und Bepflanzung eines Gartens oder Anlage, aber letztlich müsse jeder selber wissen, was er wolle. Der eine möchte einen Zierrasen, der andere einen Rollrasen und der dritte bevorzugt einen Wildblumenrasen. Ach die Nutzbarkeit von Obst- und Ziergehölzen sollte laut dem Landschaftsgärtner sorgfältig ausgewählt werden. Von Vorteil ist, wenn der Gartenbesitzer nicht nur den Ertrag im Auge hat, sondern auch die heimische Tierwelt wie Bienen, Hummeln, Vögel und Kleingetier. Eine große Rolle spielt neben dem Standort das Düngen und der Wasserbedarf der Pflanzen. So sollte Tauben- oder Pferdemist nur mit Vorsicht verwendet werden. Eine Überdüngung sei genau so schädlich wie ein falscher Standort, sagte der Fachmann.
David gab viele Tipps. Bei der neuen Bepflanzung eines Gartens sollte auf das Wachstum eine Baumes geachtet werden, um eine Konkurrenz zu anderen Bäumen und Sträuchern auszuschließen. Wenn Interesse besteht, will der Gartenexperte im Herbst eine weitere Exkursion zu verschiedenen Gärten in Manching anbieten.
