Unterhaunstadt (DK) Am 3. Mai feiert die Freiwillige Feuerwehr Unterhaunstadt ihr 140-jähriges Bestehen. Mit Stehempfang an der Kirche St. Georg, einem Gottesdienst in St. Peter, Mittagessen im Gerätehaus sowie Ansprachen und Ehrungen. Das Jubiläum wirft bereits seine Schatten voraus – doch bei der Jahresversammlung im voll besetzten Gasthaus Treffer ging es in erster Linie ums vergangene Jahr.
Vorsitzender Thomas Ammler freute sich über einen Mitgliederzuwachs auf nunmehr 242. Als Aktivitäten im Vereinsleben nannte er unter anderem das Floriansfest mit Standkonzert und Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder sowie das Bürgerfest, das wieder ein voller Erfolg gewesen sei. Ein herausragender Termin im Vereinskalender war auch wieder das Grillfest für die Ehrenmitglieder und die aktive Mannschaft im Anwesen von Ehrenzugführer Michael Ammler. Der Vorsitzende informierte darüber, welche langjährigen Mitglieder bei der Jubiläumsfeier im Mai geehrt werden sollen: für 25 Jahre Klaus Bachlehner und Heinrich Seitz, für 40 Jahre Hans Arnold und Herbert Schulz und für 75 Jahre Franz Ferber.
Kommandant Christian Buchberger blickte bei der Jahresversammlung auf die Einsatzstunden zurück: 411 waren es, bei insgesamt 16 Einsätzen. Mit Übungen und Weiterbildungen leistete die Mannschaft knapp 4000 Stunden. Besonders hob der Kommandant die elf Feuerwehranwärter hervor. Auch die Weiterbildung kam im vergangenen Jahr nicht zu kurz. Unter anderem wurden Michael Hierl und Maximilian Wibmer zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet. Kommandant Buchberger wies erneut auf die Dringlichkeit der Umsetzung des Fahrzeugkonzeptes im nächsten Jahr hin, das mittlerweile vom Stadtrat verabschiedet worden ist.
Stolz ist die Wehr auf 17 „Kinder in der Feuerwehr“ (KidF), wie der Nachwuchs offiziell heißt. Nachwuchswerbung habe weiterhin oberste Priorität. „Sie sind die Einsatzkräfte von morgen“, sagte Buchberger.
Einige „Einsatzkräfte von heute“ wurden für ihren langjährigen aktiven Dienst ausgezeichnet. Für 40 Jahre Raimund Strobl, für 30 Jahre Klaus Wibmer und Lorenz Hackner, für 20 Jahre Jochen Spielvogel und für zehn Jahre Christina Petz.
