Wolfsbuch
Unterhaltung für die ganze Familie

Beim Wolfsbucher Dorffest ist viel geboten Thomas Ziegelmeier und Thomas Zeitler siegen beim Watten

07.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:40 Uhr

Foto: Anton Patzelt

Wolfsbuch (DK) Ebenso wie vor zwei Wochen das Pfarrfest hat auch das Dorffest in Wolfsbuch viele Besucher angelockt. Die Organisation lag diesmal in den Händen der SpVgg Wolfsbuch/Zell. Neben einem Wattturnier gab es einen Spielenachmittag und kulinarische Spezialitäten.

Der Samstagnachmittag gehörte voll und ganz den Familien. Während sich die Eltern Kaffee und Backwaren schmecken ließen, durften sich die Kinder in der Hüpfburg und an den vielen Spielstationen austoben. "Ich möchte mal ein Clown sein - kannst du bitte einen aus mir machen", fragte Simon seine Mama, die am Schminkstand viel künstlerisches Geschick bewies. Neben Waltraud Achatz verwandelten auch Silke Fehlner und Marina Feigl die Mädchen und Buben mit ihren Farben in Traumprinzessinnen oder Fantasiegestalten.

"Der braucht noch einen Schlag", hörte man den fünfjährigen Severin rufen. Doch als er zum entscheidenden Treffer ausholen wollte, fiel dem völlig verdutzen Jungen der Kopf des Hammers vom Stiel. Mit den Worten "Da stimmt was nicht" holte er kurzerhand seinen Papa zu Hilfe, der ihm das Werkzeug reparierte. Und siehe da - der Hammer funktionierte wieder. Mit einem Schlag versenkte Severin den Rest des Nagels im Holzstock und riss anschließend jubelnd die Arme hoch. Jetzt hatte er sich seine Süßigkeit doch noch verdient.

Weiter ging es zu einer eigenartigen Konstruktion: der Wurf-Schütt-Auffangmaschine. Zunächst musste mit einem Ball eine Scheibe getroffen werden. Diese löste einen Mechanismus aus, der das Wasser aus einem Behälter in ein Rohr goss. Nun galt es, möglichst viel des durchlaufenden Wassers am Ende des Rohrers wieder auffangen.

"Hurra, aufgefangen", jubelte auch der siebenjährige Matthias. Der war allerdings an der Schokokuss-Schleuder erfolgreich. Zielgenauigkeit mit dem Hammer war beim Erbsenschlagen gefragt. Eine Erbse, die aus einem Rohr kullerte, musste getroffen werden.

"Das waren doch mehrere Punkte", war sich ein Bub beim Ringewerfen sicher. Als Betreuerin Kathrin Bergmoser beim Zählen etwas nachhalf, ließ sich der Dreijährige aber schnell überzeugen. Die kleine Louisa hatte sich unterdessen die Dosen unter die Füße geschnallt und versuchte, eine Wippe hochzulaufen. Die achtjährige Leonie wagte sich derweil auf die riesigen Stelzen.

"Hurra, ich hab getroffen", jubelte der erst dreijährige Niklas seinem Vater, dem Vereinsvorsitzenden Martin Schultes, zu. Allerdings fehlte dem Schuss noch die nötige Kraft, sodass die aufgestapelten Eimer aufeinander stehen blieben. Das Runde muss ins Runde hieß es beim Torwandschießen.

Zum Schluss durften sich alle Kinder als Sieger fühlen, hatten sie doch eine Menge an Süßigkeiten eingeheimst. Am Abend fand dann der große Dreikampf der Vereine mit 13 Gruppierungen statt (Bericht folgt).

Am Freitagabend hatte das Dorffest bereits mit einem Wattturnier in der Tenne des Pfarrstadels begonnen. Der Vorsitzende begrüßte 34 teilnehmende Paare. Aufs Siegertreppchen schafften es Thomas Ziegelmeier und Thomas Zeitler, beide aus Hagenhill. Sie durften den Hauptpreis von 50 Litern Bier entgegennehmen. Über 30 Liter Freibier freuten sich die Wolfsbucher Thomas Feigl und Ludwig Gürtner. Den dritten Platz erreichten Dominik Dürr und Josef Deisenrieder, beide ebenfalls aus Wolfsbuch. Sie erhielten immerhin noch 20 Liter Gerstensaft. Pechmeier wurden Julia Pickl aus Wolfsbuch und Andreas Braun aus Paulushofen.