Ingolstadt
Unter den Möglichkeiten

Saisonrückblick: Tabellenplatz der Basketballer des ESV Ingolstadt entspricht nicht dem Leistungsvermögen

18.04.2013 | Stand 03.12.2020, 0:15 Uhr

Ingolstadt (DK) Eine wechselhafte Saison haben die Basketballer des ESV Ingolstadt in der Bezirksliga Schwaben auf dem siebten Platz beendet. Vor allem das Verletzungspech verhinderte eine bessere Platzierung der Mannschaft um Spielertrainer Wolfgang Kaiser.

„Eigentlich haben wir vom Potenzial mehr drauf. Wir verloren aber zweimal am Grünen Tisch und kassierten in den letzten Saisonspielen zudem vier unnötige Niederlagen“, sagt Spielertrainer Wolfgang Kaiser und versucht die vergangene Spielzeit einzuordnen.

Dabei erwischte seine Mannschaft mit zwei Auftaktsiegen einen Start nach Maß. Nach der Verletzung Tomasz Tusins folgten allerdings drei Niederlagen – zwei davon am Grünen Tisch. Das abgesagte Spiel in Kaufbeuren und das ohnehin verlorene Duell gegen Wemding wurden mit einem Punktabzug gewertet. Gleichwohl schlossen die Ingolstädter das vergangene Jahr mit drei Siegen erfolgreich ab. Auch der Jahresauftakt in Haunstetten glückte. Bester Mann war dabei erneut Jörg Haesser, während der gesamten Saison die zentrale Figur im Ingolstädter Spiel. „Er ist der Schlüsselspieler bei uns, hilft uns als Leitfigur immer enorm weiter“, lobt Kaiser. Aber auch Haesser konnte die unnötige Niederlage Ende Januar in Ottobeuren nicht verhindern. Kaiser: „Vom Papier her war das eigentlich ein Klassenunterschied. Trotzdem hat Ottobeuren es geschafft, gegen uns zu gewinnen.“ Mitte Februar wurde der ESV Ingolstadt durch den Ausfall von Haesser arg geschwächt. Mit einer Achillessehnenreizung fiel er für die restlichen Spiele aus und kam insgesamt nur auf acht Einsätze. Lediglich die ersten beiden Spiele ohne den Leistungsträger konnten die Ingolstädter noch gewinnen, danach folgten drei Niederlagen. Erschwerend kam hinzu, dass auch Kaiser mit Außenbandriss ausfiel. „So fehlten uns alle Leitfiguren, das konnten wir nicht ganz ersetzen“, bilanziert Ingolstadts Spielertrainer. Die Abschlussplatzierung entspreche laut Kaiser keineswegs dem Leistungsvermögen seiner Mannschaft. „Wenn ich die völlig unnötigen Niederlagen und die gewerteten Spiele zusammenrechne, stehen wir auf Platz zwei. Das würde unserer Stärke eigentlich eher entsprechen. Dafür hätten wir aber auch immer konzentriert spielen müssen.“