Eichstätt
"Unter demselben Himmel"

Projektwoche mit internationalen Gästen im Förderzentrum

21.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:27 Uhr

Gemeinsamkeit war auch bei den Ausflügen großgeschrieben, hier die ausländischen Gäste beim Besuch auf der Eichstätter Willibaldsburg. - Foto: Buchner

Eichstätt (EK) Am Eichstätter Förderzentrum Schule an der Altmühl fand das erste Projekttreffen mit 21 Schülern und sieben Lehrkräften aus Italien, Spanien, Dänemark, Rumänien und der Türkei statt. Das neue Erasmusprojekt mit dem Titel "under the same sky" ("unter demselben Himmel") soll neben der Projektarbeit das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen von Kultur, Tradition und Werten unter dem gemeinsamen Dach Europa vermitteln.

Im aktuellen und im kommenden Schuljahr sind Treffen an allen beteiligten Partnerschulen geplant.

Das Eichstätter Treffen stand unter dem Arbeitsschwerpunkt multimedialer Computerprogramme, wie "Moviemaker", "Prezi" oder "Voki", um die Ergebnisse gemeinsamer Arbeit zu präsentieren. Freudig aufgenommen wurden die Gäste auch bei den Hospitationen in den einzelnen Klassen. Neben der Arbeit an der Schule lernten die Gäste die Bischofsstadt Eichstätt mit der Willibaldsburg kennen. Ein Besuch bei der Zinngießerei Eisenhart ließ eine alte Handwerkskunst aufleben. Auch die Ausstellung "natürlich anders" in der ehemaligen Johanniskirche hinterließ großen Eindruck bei den Gästen. Exkursionen nach Nördlingen ins Rieskrater-Museum und nach Ingolstadt zu einer Werksführung bei Audi waren auch für die Eichstätter Schüler ein besonderes Erlebnis.

Verpflegt wurden die Gäste mittags im Schultagesheim mit den Ganztagsschülern, am Abend wurde gemeinsam mit den Eichstätter Lehrkräften in der Schulküche gekocht. Kreisjugendring und Elternbeirat unterstützten die Projektwoche.

Als Höhenpunkt und Abschluss der ereignisreichen Woche fand am Freitag eine große Feier in der Schulaula statt. Die Präsentation der Projektergebnisse wurde aufgelockert durch Darbietungen von Eichstätter Schülern. Projektleiterin Iris Weitzel konnte in dieser Woche ihre große Erfahrung mit internationalen Projekten optimal einbringen. Das Lied "Bruder Jakob", gesungen in den sechs verschiedenen Sprachen als Ausdruck gemeinsamer Kultur, beendete eine ereignisreiche Woche. Ein tränenreicher Abschied mit Austausch von Adressen und Telefonnummern erhöhte gleichzeitig die Vorfreude auf ein Wiedersehen bei den noch in diesem Schuljahr stattfindenden Treffen in Rumänien und Dänemark.