"Uns geht es nicht um die Macht"

21.09.2009 | Stand 03.12.2020, 4:38 Uhr

 

Riedenburg (DK) Acht Parteien im Wahlkreis Landshut-Kelheim schicken bei der Bundestagswahl einen Direktkandidaten ins Rennen. Für die Violetten ist das Ingrid Hetz (52). Der DONAUKURIER stellte allen Direktkandidaten sie selben Fragen. Im sechsten Teil der Serie hier die Antworten von Ingrid Hetz.

Warum sollten die Bürger aus dem Landkreis Kelheim gerade Sie wählen?

Ingrid Hetz: Weil ich für eine ganzheitliche Politik stehe, mit ganzheitlichen Konzepten und Lösungen.

Warum sollten die Wähler Ihrer Partei die Stimme geben?

Hetz: Weil wir uns für eine direkte Demokratie einsetzen, bei der alle Bürgerinnen und Bürger in wichtigen Entscheidungen durch Bürgerentscheide und Volksabstimmungen eingebunden werden. Wir stehen für ein bedingungsloses Grundeinkommen damit die Grundsicherung der Menschen gewährleistet ist – und zwar über der Armutsgrenze.

Aus welchen Gründen kandidieren Sie für den Deutschen Bundestag?

Hetz: Ich möchte mit dazu beitragen, unsere Vision für ein menschenwürdiges und eigenverantwortliches Miteinander zu verbreiten.

Wo sehen Sie Ihre Stärken und Schwächen?

Hetz: Meine Stärke – was nach außen zugleich als meine Schwäche erscheinen könnte – sehe ich darin, dass ich eigentlich ein völlig unpolitischer Mensch bin und mich somit in keine üblichen politischen Schienen zwängen brauche.

Bei welchem Problem oder Thema, glauben Sie, könnten Sie als Wahlkreisabgeordneter dem Landkreis Kelheim oder einer seiner Kommunen in Berlin konkret helfen?

Hetz: Mit unserem Ziel, dass unsere Politik dem Menschen und der Erde dienen soll, helfen wir nicht nur den Bürgern im Landkreis Kelheim, sondern allen Bürgern.

Mit welcher anderen Partei beziehungsweise welchen anderen Parteien können sie sich eine Regierungsbildung vorstellen?

Hetz: Mit keiner – uns geht es nicht um eine Regierungsbildung und somit um Macht. Uns geht es um die Inhalte.

Wie schätzen Sie Ihre Chancen am 27. September ein?

Hetz: Alles ist möglich – wir lassen uns überraschen.

Geben Sie einen Tipp ab: Wieviel Prozent der Wähler machen bundesweit ihr Kreuzchen bei Ihrer Partei?

Hetz: Ich möchte keine Statistik hochrechnen – ich sage noch einmal, alles ist möglich.

Und was ist Ihr persönliches Ziel: Wieviel Prozent der Stimmen wollen Sie in Ihrem Wahlkreis holen?

Hetz: Wir werden zwischen 0 Prozent und 100 Prozent erreichen.