Berlin
Union-Coach Fischer fordert Mut gegen Bayern

10.12.2020 | Stand 18.12.2020, 3:33 Uhr
Berlins Trainer Urs Fischer steht im Stadion. −Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Nur mit einem couragierten Auftritt ohne Angst sieht Trainer Urs Fischer eine Chance, den großen FC Bayern zu ärgern und sogar erstmals gegen den Rekordchampion zu punkten. Sein Team müsse „gewisse Phasen überstehen“, erklärte der Chefcoach des 1. FC Union Berlin mit Blick auf die Partie am Samstag (18.30 Uhr) im Stadion An der Alten Försterei: „Trotzdem dürfen wir den Mut nicht verlieren, uns aus diesen Drucksituationen zu befreien und nach vorn zu spielen.“ In der Vorsaison hatten sich die Eisernen als Aufsteiger gegen die Bayern zwei Mal gut verkauft, aber 1:2 und 0:2 verloren.

Dass Topscorer Max Kruse nicht dabei ist, erschwert noch die „tolle Aufgabe“ (Fischer) gegen den Tabellenführer. Der Däne Marcus Ingvartsen wird wohl den Ex-Nationalstürmer ersetzen, der sich beim 1:3 im jüngsten Derby des Tabellen-Sechsten gegen Hertha BSC einen Muskelbündelriss zugezogen hatte und mindestens acht Wochen ausfällt. „Es ist wichtig, das Marcus nicht versucht, Max Kruse zu imitieren und dessen Rolle eins zu eins zu übernehmen“, forderte Fischer. Für den 54 Jahre alten Schweizer Coach ist es Spiel eins nach der Verlängerung seines Vertrages mit Union über das Saisonende hinaus.

Im zentralen Mittelfeld ist Robert Andrich nach Rot gegen Hertha gesperrt. Routinier Christian Gentner hat nach einer Verletzung gerade erst einen Test absolviert, um am Freitag am Abschlusstraining teilnehmen zu können. Verteidiger Nico Schlotterbeck sowie die Angreifer Anthony Ujah und Joel Pohjanpalo fallen weiter aus. Der Einsatz des angeschlagenen Abwehrspielers Florian Hübner ist unwahrscheinlich. Nachwuchs-Talent Mathis Bruns musste sich wegen eines Corona-Falls im familiären Umfeld in Quarantäne begeben.

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dpa