Landshut
Unglückliche Niederlage

Beim EV Landshut scheitern die DJK-Kegler nur äußerst knapp

02.10.2012 | Stand 03.12.2020, 1:00 Uhr

Den Rückstand aufgeholt: Michael Niefnecker - Foto: rbm

Landshut (rbm) Am dritten Spieltag in der Landesliga Süd führte es die sieglosen Mannen um Christian Buchner zum ungeschlagenen EV Landshut. Dass das Glück im Moment nicht aufseiten der DJK Eichstätt ist, beweist die unglückliche und äußerst knappe 5343:5346 Niederlage.

Dazu kommt die Verletzung von Andreas Niefnecker. Es ist noch keineswegs abzusehen, wie lange der Startspieler ausfallen wird. Durch diesen Ausfall musste Kapitän Buchner die Aufstellung ändern. Er ging selbst mit Walter Bauer gegen Stefan Grubwinkler und Reinhard Busch an den Start. Von Beginn an ließen beide Altmühltaler den Gastgebern wenig Luft und lagen nach der Hälfte ihres Spiels mit elf Holz in Front. Im weiteren Verlauf wehrten sie jegliche Angriffe der Hausherren ab. Vor allem Buchner brachte seinen Gegner Busch, der normalerweise einer der Stärksten seines Teams ist, fast zur Verzweiflung.

Bauer setzte sich mit 894:871 durch, denen Buchner 906:888 hinzufügte. Gemeinsam brachten sie ihre Farben mit 41 Holz in Führung. Im Mittelpaar bekamen es die beiden Eichstätter Hans Lang und Jürgen Frey mit Martin Gürster und Thomas Nagel zu tun. Beide Domstädter fanden sofort zu ihrem Spiel und hielten den Vorsprung und ihr Team weiter im Spiel. Während Lang weiter souverän spielte und sein Spiel bei guten 916:908 Holz beendete, brach Frey vor allem im letzten Abschnitt völlig ein (199) und verlor bei nicht zufriedenstellenden 859:921 wichtige Hölzer.

Nach dem Mittelpaar stand ein Rückstand von 13 Holz auf der Anzeigetafel, den es für Michael Niefnecker und Stefan Spiegel gegen Timo Dittmann und Thomas Ossner wieder aufzuholen galt. Beide Altmühltaler kamen von den ersten Kugeln an sehr gut in das Spiel, holten Holz um Holz auf und brachten die Blau-Weißen nach der Hälfte mit vier Holz in Führung.

Im dritten Durchgang hatte Spiegel etwas Mühe und musste seinen Kontrahenten davon ziehen lassen, der seinen besten Durchgang auf die Bahn zauberte (221:252). Daraufhin ging es zum Schlussakt mit einem Rückstand von 14 Holz. Beide Eichstätter stemmten sich mit aller Gewalt und Können gegen die drohende dritte Niederlage in Folge, gewannen Holz um Holz zurück, waren dem Sieg einen Hauch näher als der Gastgeber. Mit den letzten beiden „Zauberschüben“ drehten die Landshuter die Partie schlussendlich noch und stürzten die Domstädter in die Fassungslosigkeit.

Dennoch musste sich das Team nichts vorwerfen lassen, da die gesamte Mannschaft mit Trainer Gerd Eichhorn einig war, dass die drei, vier Holz zum Sieg jeder hätte spielen können.