Ingolstadt
Unfallflucht lohnte sich nicht

05.08.2012 | Stand 03.12.2020, 1:12 Uhr

Ingolstadt (DK) Möglicherweise unter Alkoholeinfluss ist ein 57-jähriger Autofahrer aus Ingolstadt in der Nacht zum Samstag im Baustellenbereich auf der Autobahnbrücke auf einen vorausfahrenden Pkw aufgefahren.

Wie der Fahrer dieses Wagens, ein 54-jähriger Reichertshofener, anschließend der Polizei berichtete, soll sich der Verursacher sofort zwischen den Warnbaken der Baustelle hindurch aus dem Staub gemacht haben, ohne sich um eine Schadensregulierung (ca. 16 000 Euro) zu kümmern.

Der Unfall ereignete sich um ca. 0.20 Uhr in Fahrtrichtung Norden; zwei nachfolgende Fahrzeuge wurden noch durch herumliegende Fahrtzeugteile beschädigt. Dumm für den Flüchtigen: Auch eines seiner Autokennzeichen war am Unfallort zurückgeblieben. Das mag ihm daheim aufgefallen sein, denn er kehrte laut Polizei mit einem anderen Wagen auf die Autobahnbrücke zurück. Dort wurde die Polizei auf ihn aufmerksam, die sofort einen Alkoholtest bei dem Mann vornahm. Hierbei wurden 1,1 Promille festgestellt. Da nicht auszuschließen ist, dass der Mann erst nach dem Unfall Alkohol konsumiert hat, wurden gleich zwei Blutproben veranlasst. Die Fahrerlaubnis wurde aber ohnehin sichergestellt.