Sandersdorf
"Unentschieden im Bereich des Möglichen"

FC Sandersdorf tritt am Sonntag gegen den Tabellendritten TSV Rohrbach an

14.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:11 Uhr

Nicht ausspielen lassen: Philipp Pröbstl vom FC Sandersdorf (Mitte) will beim Auswärtsspiel in Rohrbach die Oberhand gegenüber seinen Gegenspielern behalten. ‹ŒArch - foto: Halbritter

Sandersdorf (DK) Für die Fußballer des FC Sandersdorf geht es in der Bezirksliga Oberbayern Nord momentan Schlag auf Schlag. Am Sonntag tritt die Mannschaft von Trainer Giuseppe Mele gegen den Tabellendritten TSV Rohrbach an.

Bei der Überraschungsmannschaft der Saison sind die Schambachtaler der klare Außenseiter. Der TSV rang am vergangenen Spieltag den Meisterschaftsfavoriten TSV Jetzendorf mit 2:0 nieder. Gegen den FCS ist auch wieder Trainer Stefan Klos an der Seitenlinie, der vergangene Woche beruflich verhindert war. Die Rohrbacher stellen mit dem enorm schnellen Oliver Duchale den Toptorjäger der Bezirksliga. Er hat bereits 15 Tore auf seinem Konto und damit genauso viele wie die komplette Sandersdorfer Mannschaft. Ihm in der Sturmspitze zur Seite steht Co-Trainer Michael Humbach, der bei fünf Saisontoren steht.

Auch die Abwehr des TSV überzeugte zuletzt die Kritiker. Nach einer 0:7-Heimniederlage gegen den FC Schwabing am dritten Spieltag ließ die Hintermannschaft um Routinier Christian Franke nur noch 16 Treffer zu. Anders war die Abwehrleistung bei den Schambachtalern. Nahezu in jedem Spiel passierten den Liganeulingen desolate Abwehrfehler, die sofort zu Gegentoren führten.

Trotz der Niederlagen in den vergangenen Spielen zeigte die Mele-Elf wieder ein anderes Gesicht. Die Spieler ließen die Köpfe nicht hängen und arbeiteten sich gute Torgelegenheiten heraus, die sie aber nicht ausnutzen konnten. "Bei der 2:0-Auswärtspleite in Erding waren wir sogar spielerisch überlegen, was uns fehlt, ist ein Erfolgserlebnis", so Trainer Mele. Einer, der weiß, wo das Tor steht, ist Sandro Rott. Der Torjäger der vergangenen Kreisligasaison ist nach seiner Handverletzung wieder einsatzfähig und will an seine Leistung der vergangenen Saison anknüpfen. Auch Neuzugang Stefan Liebler will die Zähne zusammenbeißen und in Rohrbach auflaufen.

Mit nur fünf Punkten rangieren die Schambachtaler immer noch als Tabellenschlusslicht und sind gezwungen, zu punkten. "Schafft es die Mannschaft, die Kreise von Duchale und Humbach über die gesamte Spielzeit einzugrenzen, und ihre krassen Abwehrfehler abzustellen, dann ist zumindest eine Punkteteilung im Bereich des Möglichen", so die Prognose von Abteilungsleiter Stephan Michel.