Neuburg
Umweltbewusstsein von klein auf

Entdeckungsreise "Vier Elemente": Mädchen und Buben des Apostelkindergartens lernen spielerisch den richtigen Umgang mit der Natur

18.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr
  −Foto: Fotos: Leurs

Neuburg (tl) Umweltbewusst leben - das fängt schon bei den Kleinen an.

Das dachten sich auch die Mitarbeiter des evangelischen Kindergartens an der Apostelkirche. Dazu luden sie die Eltern der insgesamt 56 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren zu einem Nachmittag mit dem Thema "Entdeckungsreise durch die vier Elemente" ein.

"Ohne die vier Elemente können wir nicht leben. Das Feuer wärmt, das Wasser reinigt, die Erde ist fruchtbar und ohne die Luft könnten wir nur wenige Sekunden überleben", eröffnet Christa Haack den Nachmittag. Dutzende Eltern sind mit ihren Kindern gekommen. Zur Einführung haben sich die Sprösslinge verschiedene Spiele ausgedacht. Sie singen Lieder und tanzen.

Vier Stationen wurden auf dem Gelände aufgestellt, an dem die Kinder spielerisch an die vier Elemente herangeführt wurden. "An der Station Feuer haben wir ein Tipi-Indianerzelt aufgebaut", erzählt Haack. Die Kleinen können sich dort als Feuerwehrmänner verkleiden und einen Teddybären retten.

Bei der Wasser-Station können die Buben und Mädchen das lebenswichtige Nass mit Schwämmen in Messbecher füllen und für die Fische in den kindergarteneigenen Teich schütten.

An der Station Luft können die Kinder mit Seifenblasen experimentieren und an der Station Erde mit diesem Element eigene Bilder malen.

Für Essen und Getränke war auch gesorgt. "Wir haben viele fleißige Helfer, die Fingerfood mitgebracht haben", sagt Haack. Auf einem langen Tisch standen Kuchen, kleine Häppchen und Süßes für die Eltern und Kinder parat.

"Die vier Elemente begleiten uns schon das ganze Jahr", sagt Christa Haack, die Leiterin des Kindergartens. An Pfingsten haben ihre Schützlinge etwa einen Gottesdienst mit dem Thema "Liebe Erde, ich beschütze dich! " mitgestaltet. Da sind sie etwa mit ihren Fahrrädern in die Kirche gefahren und haben etwas über Mülltrennung gelernt und wie man so die Umwelt schützen kann. "Die Kinder sollen so auch mal Mut gegen die Erwachsenen haben, auch ihnen gegenüber für die Umwelt zu kämpfen", sagt Christa Haack leicht schmunzelnd. So könne das Umweltbewusstsein über sie auch an die Eltern gehen.