Überzeugt ab der ersten Runde

12.11.2006 | Stand 03.12.2020, 7:20 Uhr

Ingolstadt (DK) Am Ende kannte der Jubel keine Grenzen. Jens Lintow herzte sein ganzes Team, und die Saturn-Arena stand Kopf. Mitten drin neben dem Weltmeister: Mario Wrede, der Veranstalter der Kickboxnacht und Manager von Lintow. Stefan König unterhielt sich mit Wrede über den WM-Kampf und zukünftige Projekte.

Ab welchem Zeitpunkt waren Sie überzeugt, dass Jens Lintow die Halle als Sieger verlässt?

Wrede: Wenn ich ehrlich bin, ab der ersten Runde. Jens ist heute nichts schuldig geblieben. Hat immer eine Antwort auf die Angriffe von Apele parat gehabt. Der Franzose hat schnell erkannt, dass heute ein völlig anderer Lintow im Ring steht.

 

Wie sind Sie mit der Kickboxnacht an sich zufrieden?

Wrede: Die Halle war ausverkauft, das ist doch schon mal super gewesen. Dazu war die Stimmung unter den Zuschauern Klasse. Wir waren das erste Mal mit einer Veranstaltung in der Saturn-Arena, sicher gibt es da den einen oder anderen Punkt, den man verbessern könnte. Aber dazu müssen wir erst einmal die ganze Sache noch einmal in Ruhe besprechen. Im Großem und Ganzen können Veranstalter, Kämpfer und Zuschauer mit der Nacht aber zufrieden sein.

Wann steht die nächste Kickboxveranstaltung in Ingolstadt auf dem Programm? Gibt es schon einen Termin?

Wrede: Die Titelverteidigung von Jens steht nächsten April an. Dann wird es sicher wieder so ein Spektakel geben.

 

Dann live im Fernsehen?

Wrede: Vielleicht. Noch werden wir zwar als Randsportart gesehen, aber entsprechende Verhandlungen stehen noch an.