Hirschaid - Die Reise nach Oberfranken in die Regnitzhalle nach Hirschaid, wo die Gastgebermannschaft aus Sassanfahrt ihren Heimkampf austrug, hat sich für das Tittinger Luftgewehrteam gelohnt.
Mit starken Einzel- und Mannschaftsleistungen konnte die Mannschaft glänzen und zwei Siege mit nach Hause nehmen.
In der ersten Partie ging es gegen die Mannschaft aus Luckenpaint, die am ersten Wochenende sehr stark in die Liga eingestiegen war. So gab es auf der Position eins ein Österreicher-Duell, das die Tittingerin Marlene Pribitzer mit 397 zu 395 Ringen für sich entschied. Sie startete mit zweimal 100 Ringen und war damit uneinholbar - eine beeindruckende Leistung der jungen Schützin aus der Nähe von Wien.
Rupert Bauernfeind setzte auch einen Glanzpunkt in seiner Karriere und erzielte fulminante 397 Ringen, was sein sicherer Sieg war. Rebecca Schnaidt verlor in der dritten Serie den Faden, sodass ihre 388 Ringe nicht für Punkte reichten. Laura Seybold aus Mitteleschenbach musste mit ihren 391 Ringen bis zum vorletzten Schuss zittern, da ihre Gegnerin noch zwei Neuner erzielte und somit 390 Ringen erreicht. Tina Brückmann kam mit den Lichtverhältnissen in der Turnhalle überhaupt nicht zurecht und erzielte viermal 95, also 380 Ringe. Ein sehr wichtiger Sieg mit 1953 Ringen war für Titting somit geschafft und so konnte sich die Mannschaft auf die Nachmittagspartie gegen den Gastgeber Sassanfahrt konzentrieren.
Auch hier zeigte sich Pribitzer von ihrer besten Seite, setzte 396 Ringe auf die Scheiben und fuhr einen sicheren Punkt ein. Auch Rupert Bauernfeind schoss mit 392 Ringen ein sehr ordentliches Ergebnis und konnte ebenfalls punkten. Auch Rebecca Schnaidt schoss
beständige Serien, was für sie 390 Ringe einbrachte und auch den Sieg bedeutete. Laura Seybold haderte sehr im zweiten Durchgang mit den Umständen am Stand, konnte jedoch mit ihren 387 Ringen einen weiteren Punkt für das Tittinger Team einfahren. Auch Tina Brückmann kam nachmittags besser in Schwung und steigerte sich auf 385 Ringe, was auch für sie den Sieg bedeutete. Somit war ein klarer 5:0-Sieg mit 1950 Ringen zu verzeichnen.
Nach dem zweiten Ligatag steht das Tittinger Schützenteam nun auf dem zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga Gruppe Süd. Am Sonntag, 7. November, wird dann im Schützenhaus in Morsbach der Tittinger Heimkampf stattfinden. Es gilt die 3G-Regel. Jedoch dürfen keine Zuschauer, sondern nur Betreuer und Verantwortliche den Kämpfen beiwohnen. Allerdings ist es möglich, über "Disag-Opticsore" die Wettkämpfe online zu verfolgen. Die Tittinger Verantwortlichen Markus Grinzinger und Richard Eder wollten dann auf eine starke Mannschaft zurückgreifen, um gegen Obing und Dynamit Fürth zu bestehen.
EK
