Dietfurt - Zu guter Letzt stellte Kämmerin Gabi Dumann die Jahresrechnung für 2019 vor.
Der Verwaltungshaushalt belief sich nach ihren Angaben auf rund 11,068 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt auf 6,393 Millionen Euro. Das Gesamtergebnis bezeichnete Dumann als "durchschnittlich". Der Schuldenstand betrug zum Jahresende 1,814 Millionen Euro, die Pro-Kopf-Verschuldung 293 Euro, eine Kreditaufnahme war im vergangenen Jahr nicht nötig, an Rücklagen besaß die Stadt Dietfurt zum Jahreswechsel gut 2,83 Millionen Euro.
Laut Satzung der Stadt Dietfurt sind alle Ausgabenüberschreitungen ab 10000 Euro dem Stadtrat zu begründen und von ihm zu genehmigen. Wie Dumann mitteilte, hatte sich der Hauptverwaltungs-, Finanz- und Personalausschuss in seiner jüngsten Sitzung am 10. März damit befasst und die Genehmigung empfohlen.
Im Verwaltungshaushalt gab es eine Überschreitung bei der Förderung der Kindertagesstätten von 28784 Euro. Im Vermögenshaushalt verursachten Kindergarten und Bauhof die Überschreitungen. So kosteten die Außenanlagen des städtischen Kindergartens mit Spielplatz und Parkplätzen 21396 Euro mehr, der Ansatz lag bei 60000 Euro. Für Ausstattungsgegenstände des Bauhofs und für das neue Salzsilo mussten jeweils gut 11000 Euro zusätzlich hingeblättert werden. Der Stadtrat folgte der Empfehlung des Finanzausschusses und segnete die Ausgabenüberschreitungen ab.
Weil es unter Anfragen und Verschiedenes keinen Redebedarf gab, beendete die Bürgermeisterin nach rund eineinhalb Stunden die öffentliche Sitzung.
uke
