Altmannstein
Überraschung beim Verkehrsunterricht

Aktion "Hallo Auto": Der Anhalteweg ist sehr viel länger, als die Kinder denken

10.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:03 Uhr

Die Gleichung vom Anhalteweg wurde mit den Fünftklässlern gründlich eingeübt. Moderator Jens Ickert, (hinten, von rechts), Klassenleiterin Annette Klooster sowie Christian Pöppel und Hans-Bernhard Körndl von der Feuerwehr Altmannstein machten beim Verkehrssicherheitsprogramm mit - Foto: bid

Altmannstein (bid) 21 Kinder der fünften Klasse der Altmannsteiner Ignaz-Günther-Schule haben mit ihrer Klassenleiterin Annette Klooster voller Begeisterung beim Verkehrssicherheitsprogramm „Hallo Auto“ des ADAC-Südbayern mitgemacht. Moderator Jens Ickert vom ADAC ließ den Spaß nicht zu kurz kommen.

Auch Michaela Schels und Carola Schmidtner vom Elternbeirat sahen sich den Unterricht an. Von der Stützpunktfeuerwehr waren die Gruppenführer Hans-Bernhard Körndl und Christian Pöppel mit dem Löschfahrzeug gekommen, die bei den Bremsversuchen die Fahrbahn nass halten mussten.

Ein Schlagwort zog sich wie ein roter Faden durch den Unterricht: der Anhalteweg. Die Gleichung „Reaktionsweg plus Bremsweg = Anhalteweg“ wurde auf vielfältige Weise erarbeitet. Um zu erkennen, dass ihre Schätzungen nicht der Wirklichkeit entsprechen, begannen die Kinder bei „Hallo Auto“ zunächst bei sich selbst. Sie stoppten aus vollem Lauf auf ein Flaggenzeichen hin und merkten schnell, dass sie nicht sofort anhalten können. Das so Erlernte wurde dann aufs Auto übertragen, zunächst bei trockener, danach bei nasser Fahrbahn. Zuletzt durften die Kinder selbst vom Beifahrersitz aus eine Vollbremsung auslösen. Ickert legte dabei besonderen Wert darauf, „dass die Kinder sehen, wie wichtig das Angurten im Fahrzeug ist, und welche Kräfte selbst bei Tempo 30, das wir gefahren sind, auf einen einwirken“.