Pfaffenhofen
Überraschend hohe musikalische Qualität

07.07.2010 | Stand 03.12.2020, 3:52 Uhr

Zahlreiche Bands brachten beim Sommerkonzert des intakt-Musikinstituts den Saal zum Beben. Den Abschluss bildete die Band "Leuft" (Foto) mit ihren selbst geschriebenen Songs.

Pfaffenhofen (PK) Viel geboten war beim Sommerkonzert des intakt-Musikinstituts in Pfaffenhofen, das bis auf den letzten Platz ausgebucht war. Das vierstündige Konzert gab sowohl den Anfängern als auch den Profis die Gelegenheit, zu zeigen, was sie im vergangenen Jahr gelernt hatten.

Das Programm eröffneten zahlreiche Einzelvorträge der Anfänger und fortgeschrittenen Anfänger. Besonders beeindruckend war dabei der erst sechsjährige Maximilian Orlishausen, der – begleitet von seinem Lehrer Jörg Klein – das durchaus schwierige Andante in A-Moll von Carulli für Gitarre vortrug. Das "Hotn cold" von Katy Perry in einer akustischen Version für drei Gitarren wurde von Silvia Kessler, Sonja Menges und Marina Werther schwungvoll intoniert. Als Ann-Kathrin Schmeller "Der Tanz" von Strawinsky spielte, begannen die Zuschauer spontan mitzuklatschen, einige tanzten sogar dazu.

Den gefühlvollen Abschluss des ersten Teils des Konzertes bildete Daniel Clot, der das bekannte "River flows in you" von Yiruma spielte, gefolgt von Daniel Niesyt, der mit "Der Traum" sein spielerisches Können am Klavier unter Beweis stellte.

Im zweiten Teil des Konzerts folgten die zahlreichen Musikschulbands, eingeleitet von "Tears in Heaven" von Eric Clapton und der Jazz-Combo (im Durchschnitt erst elf Jahre alt) bestehend aus Tabea Kretzschmar, Kilian und Severin Brock, und Andreas Straßer, die den Klassiker "Its only a Papermoon" zur Aufführung brachten, wobei jeder ein improvisiertes Solo mit überraschender Spielfertigkeit spielte.

Gute Fingerfertigkeit bewies wenig später Markus Eicheldinger, der den Dire Straits-Song "Sultans of Swing" originalgetreu inklusive sämtlicher Soli wiedergab, begleitet von Raphaela Bauer, Yannick Ruscheweyh und Fabian Mursch.

Als besonderer Höhepunkt ließ die Band "Valnic", bestehend aus Thomas Allersdorfer, Maxi Pfister und Daniel Spieß den Konzertsaal mit ihren selbst geschriebenen Rocksongs erbeben, wofür sie stürmischen Beifall ernteten. Die im Durchschnitt erst zwölf Jahre alten Schüler zeigten dabei eine überraschend hohe musikalische Qualität.

Sowohl musikalisch als auch optisch konnte der Workshop von Jörg Klein überzeugen, der mit dem Stück "Sweet talken" sogar eine einstudierte Bühnenperformance darbot. Den Abschluss bildete die Band "Leuft", die mit ihren selbst geschriebenen Songs die Zuschauer in ihren Bann zogen.

Musikschulleiter Michael Herrmann zeigte sich sehr zufrieden und war stolz auf die Leistungen seiner Schüler und Lehrer.