Überragende Leistung von Martina Pauly

18.07.2008 | Stand 03.12.2020, 5:45 Uhr

Niederlauterbach (PK) Mit zwei Mal Gold, ein Mal Bronze und dem Vizetitel in der Mannschaftswertung war Martina Pauly aus Niederlauterbach eine der herausragenden Gewehrschützinnen bei der Bayerischen Meisterschaft in Hochbrück.

Die 19-jährige Niederlauterbacherin erreichte bei ihren drei Einzelstarts jeweils einen Medaillenrang. Im Luftgewehrwettbewerb der A-Junioren schoss sie im Vorkampf ebenso 396 Ringe wie ihre stärkste Gegnerin, Nicole Stanzenberger aus dem Kader der deutschen Nationalmannschaft. Im hochkarätigen Finale der besten acht Damen gewann Pauly (102,4) mit 0,5 Ringen Vorsprung vor der Nationalkaderschützin (101,9) die Goldmedaille. Beim Kleinkaliberwettbewerb 3 x 20 erzielte die Niederlauterbacherin im Vorkampf mit 577 Ringen ebenfalls das beste Ergebnis. Ihren Fünf-Ringe-Vorsprung baute sie im Finale Schuss für Schuss aus und siegte auch hier mit tollen 99,3 Ringen und einem Gesamtergebnis von 676,3 Ringen. Mit 10,7 Ringen Vorsprung verwies sie Sandra Specht aus Neuburg auf Rang zwei. Bei ihrem dritten Start im KK liegend über 50 Meter schoss Pauly mit 593 Ringen persönliche Bestleistung und durfte sich hier über die Bronzemedaille freuen. Zusammen mit Sabrina Müller (591) und Eva Maria Schindler (581) gewann sie in dieser Disziplin mit 1765 Ringen die Silbermedaille in der Teamwertung.

Für eine große Überraschung sorgten die Niederlauterbacher Junioren Josef Grabmaier (mit 390 Ringen Vierter nach dem Vorkampf), Michael Mieslinger (388/6.) und Michael Raucheisen (387/17.): Mit diesem tollen Mannschaftsergebnis sicherten sie sich die Silbermedaille in der Teamwertung. Im Finale der besten acht Schützen schoss sich Josef Grabmaier mit 99,9 Ringen noch auf den Bronzerang nach vorne, Michael Mieslinger (99,6) verbesserte auf den ausgezeichneten fünften Platz.

Weitere Ergebnisse: Damen: 60. Marion Widl (387 Ringe), 204. Anita Pauly (376), 205. Michaela Wagensonner (375). – Junioren B: 46. Florian Geneder (375). – Schüler: 118. Thomas Raucheisen (175).