Schweitenkirchen
Über zehn Kilometer Stau

Betrunkener Autofahrer verursacht Unfall mit sieben Verletzten

22.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:50 Uhr

Einen Unfall mit sieben Verletzten hat ein betrunkener Autofahrer am Sonntag auf der Autobahn Richtung München verursacht - Foto: Einödshofer

Schweitenkirchen (PK) Ein betrunkener Autofahrer ist am Sonntag auf der Autobahn in Richtung München kurz nach der Raststätte Holledau ins Schleudern gekommen und hat einen schweren Unfall verursacht.

Dabei wurden insgesamt sieben Insassen der beteiligten Fahrzeuge so schwer verletzt, dass sie in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten, darunter zwei sieben und 13- Jahre alte Kinder. Laut Polizei geriet der 50-Jähriger aus dem Landkreis Freising beim Spurwechsel ins Schleudern, rutschte quer über alle drei Fahrbahnen und wurde auf der linken Spur von einem SUV frontal erfasst.
 
Der Geländewagen drehte sich in Richtung mittlerer Spur und wurde am Heck von einem weiteren Auto touchiert, das Auto rutschte schließlich in die Leitplanke. Der Schaden beträgt etwa 40 000 Euro, alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Weil der Alkotest einen Wert von 0,96 Promille ergab, kommt auf den Unfallverursacher ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung zu. Die umliegenden Feuerwehren mussten den rechten und mittlere Fahrstreifen für rund zwei Stunden sperren, es gab zeitweise einen Rückstau von zehn Kilometern Länge.