Allersberg
Über fünf Dutzend neue Lampen

Allersberger Marktgemeinderat beschließt Beleuchtungskonzept für das Gilardihaus

09.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:34 Uhr

Allersberg (HK) Wichtige Entscheidungen sind im Allersberger Marktgemeinderat auf Ortsterminen getroffen worden: Auf der Baustelle des Gilardihauses hat das Gremium die Lampen für den Süd- und Westflügel ausgewählt. Auch über eine Verdunkelung des Veranstaltungssaals wurde entschieden.

Dabei konnte die beauftragte Firma bei den Leuchtkörpern einen Einsparungserfolg vermelden. Nach neuen Verhandlungen kosten die hochmodernen, mit LED bestückten Lampen ohne Einbau und Steuerung 48 000 Euro. Der erste Voranschlag hatte bei 81 000 Euro gelegen. In den Fluren, dem Foyer, den Treppenhäusern und im Saal werden insgesamt 62 Lampen verschiedenen Typs verbaut. Im Saal sollen 16 Halbkugeln in Silbergrau mit einem Meter Durchmesser gute Sicht garantieren. Neben der Beleuchtung wählte das Gremium auch ein Muster für eine Akustikdecke und entschied sich für eine Variante zur Verdunkelung des Veranstaltungssaals.

Im Veranstaltungssaal sollen den Planungen zufolge auch Konzerte stattfinden. Um dort für gute Akustik und den Schutz der Nachbarschaft zu sorgen, hat sich der Marktgemeinderat für ein Verdunklungssystem mit Schallschutz entschieden. „Das verbessert auch die Qualität im Saal, sonst würde es hallen“, hieß es. Das Gremium hatte nun in erster Linie unter ästhetischen Gesichtspunkte zu entscheiden. „Das wird jetzt alles sehr schwarz“, kommentierte Gemeinderatsmitglied Heidi Stimpfle (SPD) die Beschlüsse für die verschiebbaren Fensterläden und die Deckenverkleidung.

Zur Wahl standen Aluminium Natur und Aluminium lackiert jeweils auf schwarzem oder weißem Untergrund. Damit solle bei der Innengestaltung der Industriecharakter der ehemaligen Drahtfabrik unterstrichen werden, hieß es. Sowohl vor den Fenstern als auch unter der Decke wird künftig ein pures Aluminiumgitter auf schwarzen Platten die Saaloptik bestimmen. Während die Abstimmung für die schallabsorbierende Verdunkelung mit elf zu vier Stimmen eine relativ klare Angelegenheit darstellte, war das Ergebnis für die Deckenverkleidung das knappste aller möglichen. Acht Marktgemeinderatsmitglieder stimmten für schwarz, sieben für weiß.

Auf eine helle Steinoptik hingegen legte sich das Gremium bei einem weiteren Ortstermin im Hof des Gilardihauses fest. Im Bereich zwischen Kirchstraße und Zwischenmarkt wird Betonpflaster der Farbe „Muschelkalk hellgrau“ verlegt werden. Auf Anregung von Marktgemeinderatsmitglied Holger Gmelch (CSU) beschlossen die Marktgemeinderäte außerdem, an ausgewählten Stellen, etwa zur Absetzung der Bepflanzung, das dunkle Schiefer zu verwenden.