Eichstätt
TV-Serie startet heute im Dritten

Der Eichstätt-Vierteiler von Julia Bauer startet heute um 17 Uhr im Bayerischen Fernsehen

21.11.2011 | Stand 03.12.2020, 2:09 Uhr

Eichstätt (EK) Ab heute, Dienstag, 17 Uhr, surren die Video- und Festplattenrekorder in Eichstätt. Denn dann startet die vierteilige Serie „Irgendwas ist immer – 24 Stunden aus der Mitte Bayerns“ im Bayerischen Fernsehen, eine Dokumentation der Eichstätter TV-Journalistin Julia Bauer als Fernsehexperiment, dessen Ergebnis bis Freitag täglich von 17 bis 17.30 Uhr im Dritten gezeigt wird.

14 Kamerateams haben für 24 Stunden das Lebensgefühl in Eichstätt eingefangen, Julia Bauer hatte als exemplarischen Drehtag dazu den Volksfestmittwoch ausgesucht – logisch, dass deshalb auch Wiesnkönigin Katharina Rixner den ganzen Tag lang von einem Kamerateam verfolgt wurde.

Die erste Folge am heutigen Dienstag zeigt „Eichstätt in der Nacht“. Auf dem neonbeleuchteten Flur von Station 4 des kleinen Krankenhauses haben Oberarzt Dr. Martin Edelhoff und die Nachtschwester es eilig: ein Notfall. Am anderen Ende der Stadt kommt früh am Morgen die Wiesnkönigin des diesjährigen Volksfestes endlich nach Hause. Während im Backhaus Schneller die ersten Brote aus dem Ofen kommen, geht in der Schlachterei um vier Uhr das Licht an. Metzgermeister Martin Schneider ist spät dran: Eigentlich ist mittwochs Presssacktag, aber fürs Volksfest müssen auch noch mehrere Hundert Hendl und Haxn vorbereitet werden.

Am morgigen Mittwoch geht es weiter mit „Eichstätt am Vormittag“: Um 10.24 Uhr geht in der Lokalredaktion des \tEICHSTÄTTER KURIER ein Anruf ein, dass mitten auf dem idyllischen Frauenberg illegal Bauschutt abgeladen wurde. Redakteurin Eva Chloupek geht der Sache nach. Eigentlich hat sie um 11 Uhr einen Fototermin bei Anton Schießler – der feiert heute seinen 80. Geburtstag, zu dem sich auch der Oberbürgermeister angekündigt hat. Aber das Stadtoberhaupt verspätet sich. Der neue Osram-Chef ist zum Antrittsgespräch zu Gast im Rathaus.

Am Donnerstag steht in der Folge „Eichstätt am Nachmittag“ dann natürlich der Kinderfestzug des Volksfestes im Mittelpunkt. Im Kreißsaal der Klinik untersucht Hebamme Anni Mödl derweil die schwangere Anna Osiander.

Am Freitag endet die Serie dann mit „Eichstätt am Abend“. In Eichstätt wird es dunkel, die Fahrgeschäfte auf der Festwiese schalten ihre Lichter ein. Für das Feuerwerk, den Höhepunkt der Volksfestwoche, hat Pyrotechniker Thomas Jenuwein den ganzen Tag Mörser befüllt und Zünder gelegt. Pünktlich zu Beginn ihrer Nachtschicht um 19 Uhr muss die Polizeistreife ausrücken: Ein alter Bekannter macht Ärger. Auch die Rettungsmannschaft des Roten Kreuzes hat keine Zeit zum Feuerwerk schauen: Um 21.44 Uhr geht ein Notruf ein.