Eichstätt (EK) Für die Sommerschule der Initiative Tun.Starthilfe für Flüchtlinge laufen die letzten Vorbereitungen.
An diesem Mittwoch ist es dann so weit: Das Großprojekt beginnt. Nachdem vergangenes Jahr mehrere Hundert Asylsuchende zur Sommerschule gekommen waren, sind es heuer etwas weniger: Es gibt rund 180 Anmeldungen, die von etwa 70 Ehrenamtlichen betreut werden.
Im Tun-Büro ist in den vergangenen Tagen viel los: Freiwillige Helfer erstellen Klassenpläne, verschicken die letzten E-Mails mit Informationen und bringen Materialien zur Katholischen Universität und der Mittelschule Schottenau, wo der Deutschunterricht ab Mittwoch für zwei Wochen stattfinden wird. Bereits am Wochenende haben die „Tun-ler“ die Nahverkehrstickets in die Orte gefahren, von Kösching bis Beilngries und Altmannstein bis Dollnstein. Simone Zink, Vorsitzende von Tun.Starthilfe, ist zufrieden: „Es war wie jedes Jahr sehr viel Arbeit und wir werden auch in den nächsten Tagen und Nächten noch gut zu tun haben, aber ich bin mir sicher, es wird super.“
Die Sommerschule findet heuer bereits zum fünften Mal statt. Mit etwa 180 angemeldeten Teilnehmern ist sie deutlich kleiner geworden als im Vorjahr. „Auch wir spüren die politische Entwicklung in Deutschland und Europa“, sagt Zink. „Trotzdem haben wir inhaltlich viel verbessert und das Workshopprogramm mit Hilfe vieler Partner stark ausgebaut.“ Zu den Workshops sind ausdrücklich auch die Bürger aus Eichstätt und der Umgebung eingeladen: Sie sollen nicht nur dazu dienen, sich mit wichtigen Themen auseinanderzusetzen, sondern auch den Austausch zwischen Einheimischen und Geflohenen verbessern.
Interessierte und freiwillige Helfer können sich noch bei der Initiative melden oder ab Mittwoch einfach im Innenhof der Katholischen Universität vorbeikommen. Dort wird es einen Infopunkt geben, der ab 9 Uhr bis in den Nachmittag besetzt ist. Weitere Infos gibt es auch unter www.tun-starthilfe.de. Dort kann unter dem Menüpunkt „Sprachschulen“ auch das komplette Programm heruntergeladen werden.
