Wolnzach
TSV mit Problemen

Wolnzacher Basketballer empfangen Neumarkt

10.01.2020 | Stand 02.12.2020, 12:13 Uhr

Wolnzach - Mit einem Heimspiel starten die Basketballer des TSV Wolnzach am Sonntag (16 Uhr) in die zweite Saisonhälfte in der 2. Regionalliga.

Im Duell mit Fibalon Baskets Neumarkt wartet auf den TSV aber schon eine große Herausforderung - im wahrsten Sinne des Wortes.

Schon seit Saisonbeginn muss TSV-Trainer Mike Urban immer wieder umbauen, gerade auf den großen Positionen unter dem Korb ist der Kader dünn besetzt. Gegen Neumarkt könnte das zu einem Problem werden: Valerian Zenk hat bisher nur einmal spielen können, auch Peter Maischak ist aus beruflichen und privaten Gründen bis auf Weiteres raus. Torben Degner aus der Zweiten Mannschaft dürfte noch dreimal in dieser Saison aushelfen, fällt aber für das Wochenende aus: "Gegen Neumarkt hätten wir ihn gut gebrauchen können", hadert Urban. Denn die Neumarkter kommen mit einiger Power auf den großen Positionen: Sebastian Wyczisk (15,1 Punkte pro Spiel im Schnitt) und Tim Handt (12,8) punkten zweistellig. "Da werden wir alle Hände voll zu tun haben. Wir haben nicht das perfekte Matchup auf den großen Positionen", sagt Urban. Neben Marco Hoffmeister bleiben noch Lukas Bäumel und Matthias Linkenbach auf den großen Positionen, auch Alexander Hoffmeister könnte dort agieren. Im Fokus bei Neumarkt steht aber auch Shooting Guard Maximilian Richter (16,5), der zu den fünf besten Scorern der Liga gehört. "Um ihn müssen wir uns kümmern", weiß Urban. Im Hinspiel siegte Wolnzach nach deutlicher Führung am Ende nur knapp (67:65). Neumarkt (5:6 Siege) steht einen Platz hinter dem TSV (6:5) auf Rang sechs.

Wie genau der Kader der Wolnzacher aussehen wird, ist noch unklar. In der Pause hat Bäumel wieder mittrainiert, ein Einsatz ist jedoch fraglich: "Er ist noch nicht ganz beschwerdefrei und konditionell ein Stück von wirklicher Spielform entfernt", so Urban über den Neuzugang, der noch ohne Einsatz ist. Auch Lukas Kappelmeier und Alexander Hoffmeister hat die Pause gut getan. Einige Spieler haben dagegen wenig trainiert oder sind nicht in Top-Form. "Wir werden noch eine Stufe hochfahren müssen", meint Urban. Um eine ruhige Rückrunde zu erleben, braucht es noch ein paar Siege. Neben dem Klassenerhalt hofft Urban auf viel Spielzeit für alle Akteure. Aber: "Die Stabilisierung des Trainingsbetriebs wird schon eine Herausforderung. " Der Kader ist klein, Urban schaut sich aktuell um: "Ein, zwei Spieler mehr wären mir ganz recht, ich habe etwas im Kopf. "

kvr