Utting
TSV mit personellen Sorgen

10.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:40 Uhr

Utting (mlu) Die nächsten drei Spiele der Basketballerinnen des TSV Wolnzach werden wohl den Ausgang um die Meisterschaft in der Bezirksliga entscheiden, momentan haben die Wolnzacherinnen als Tabellenführer die Nase vorne. Am Samstag (13.45 Uhr) geht es mit ein paar Ausfällen zum Tabellendritten nach Utting.

Bitter sind die Ausfälle von Natalie Wiesenberger und Julia Braun (beide privat verhindert). Dadurch fehlen den Wolnzachern nicht nur durchschnittlich 18 Punkte pro Spiel, sondern auch jede Menge Athletik und Defensivstärke. Dies tut besonders weh, da Utting stark von zwei Außenspielern lebt. Lisa Kredig (18,7 Punkte pro Spiel) und Angelika Filser (15,0) sind nicht nur die besten Punktelieferanten ihres Teams, sondern auch gefährliche Dreipunkteschützen. Laut Trainer Tobias Fuchs müsse das Team die Ausfälle "als Ganzes auffangen". Das Hinspiel gewannen die Wolnzacher dank einer explosiven Offensivleistung mit 73:57. Wenn der TSV (8:1-Bilanz) erfolgreich gegen die ins Rollen gekommenen Uttinger (6:2) sein wollen, wird auch eine taktisch starke Leistung nötig sein. Im Training hat Fuchs den Schwerpunkt auf den Abschluss gelegt. Sein Team arbeite daran, mit oder ohne Kontakt oder in verschiedenen Drucksituationen Würfe zu verwandeln, damit die Spieler Selbstvertrauen gewinnen. Des Weiteren testeten die Wolnzacher das Spiel mit zwei Großen. "Wir haben die Taktik da ein wenig angepasst", erzählt Power Forward Verena Brunner. "So sollten wir körperlich am Brett dominieren können, zum Beispiel beim Rebound." Annika Rotter könne als flexible Spielerin auch außen spielen. Power Forward Claudia Huber kann nicht aushelfen, was den Plan mit mehr großen Spielern zu agieren, unterstützt und zugleich der Defensive geholfen hätte.