TSV Jetzendorf: Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel

09.09.2008 | Stand 03.12.2020, 5:37 Uhr

Willi Leimberger hofft, dass die Jetzendorfer Fußballer die Bezirksliga halten können. - Foto: Ostermair

Jetzendorf (ost) Für die Bezirksliga-Kicker des TSV Jetzendorf ist der Klassenerhalt das erklärte Ziel. Wie auf der gut besuchten Hauptversammlung der TSV-Fußballer von Trainer Frank Peuker zu hören war, müsse sich das Aufsteiger-Team ans Bezirksliga-Niveau erst gewöhnen.

"Mit den bisher gezeigten Leistungen bin ich zufrieden, aber wir haben noch eine lange Saison vor uns", so Peuker, der über einen 20-köpfigen Kader verfügt und auf junge, willige Spieler setzt. Wie Peuker weiter ausführte dürfe man aber auch die 2. Mannschaft, die in der B-Klasse Tabellenführer ist, nicht aus den Augen verlieren, denn dieses Team liefere immer wieder wichtige Spieler für die 1. Mannschaft.

Während Peuker in der Bezirksliga lediglich vom Klassenerhalt spricht, nennt der Trainer der 2. Mannschaft, Christian Gattinger, Platz 1 oder 2 als Saisonziel für seinen 17-köpfigen Kader.

Fußball-Abteilungsleiter Willi Leimberger ist sich mit Peuker einig, dass man heilfroh sein könne, wenn die Bezirksliga gehalten wird. Mit Peuker habe der TSV einen guten Griff getan. Leimberger begrüßte es, dass es auch im Jugendbereich keine personellen Sorgen mehr gibt. "Die Neustrukturierung ist gelungen", erklärte er.

Gerry Grimmer, der bislang die Jugendabteilung kommissarisch geleitet hat, gab bekannt, dass man mit der A-, D- und C-Jugend Spielgemeinschaften mit Steinkirchen bilde. Betreuerische Unterstützung wünsche er such noch im Bereich der B-, E- und F-Jugend. Es seien immerhin 150 Kinder und Jugendliche im Spielbetrieb und auch die Mädchen-Mannschaft komme immer stärker ins Spiel.

Wie von TSV-Vorstand Michael Wallner zu hören war, komme auch die AH in der Kreisliga B (derzeit auf dem 3. Platz) gut zurecht. "Nur die Trainingsbeteiligung der jüngeren AH-Spieler könnte etwas besser sein", rügte der Vorstand.

Von der jüngsten Spielgruppentagung berichtete Spielleiter Sepp Ostermair. Er kam zu dem Schluss, dass die neu geschaffene Coachingzone durchaus seine Berechtigung habe, "damit auf der Auswechselbank wieder mehr Ordnung herrscht".

Wenig erfreulich seien die vielen Sportgerichtsfälle in der Bezirksliga-Nord. In der vergangenen Saison hätten allein 50 Prozent der Sportgerichtsfälle diese Liga betroffen. Der TSV Jetzendorf habe in der letzten Saison sieben Sportgerichtsfälle gehabt. Auch auf das Schiedsrichterwesen kam Ostermair zu sprechen. So gab er bekannt, dass der Schiriaustausch ausgeweitet werde und sogar Österreicher in Bayern pfeifen werden. Der Schiripool sei für den TSV eine kostspielige Angelegenheit. Rund 200 Euro pro Spieltag seien da für beide Teams zusammen fällig.

Dass der 44 Mitglieder zählende Fußball-Förderverein im TSV, den es seit nunmehr 22 Jahren gibt, enorme finanzielle Hilfe leiste, war dem Bericht von Fördervereins-Chef Uli Maute zu entnehmen. Der Förderverein sei für Sponsoren ebenso verantwortlich wie für die Bandenwerbung und die Stadionzeitung. Heuer werde der Förderverein rund 13 000 Euro in den Spielbetrieb der Fußballer stecken. In den 22 Jahren seines Bestehens habe der Förderverein die stolze Summe von 250 000 Euro in den Jetzendorfer Fußball investiert.