Riedenburg (hwi) Bezirksoberligaabsteiger SV Fortuna Regensburg und Aufsteiger SpVgg Hainsacker erwiesen sich in der Herbstserie als die stärksten Teams der Bezirksliga Oberpfalz Süd.
Da der TV Hemau bereits vor Saisonbeginn seine Mannschaft zurückzog, gilt er als erster Absteiger. Der TSV Neutraubling und der SV Leonberg belegen abgeschlagen die beiden weiteren direkten Abstiegsplätze. Mit fünf Zählern Rückstand auf Rang zwölf sieht sich der SV Breitenbrunn vor die schwere Aufgabe gestellt, den Relegationsplatz noch abgeben zu können. Der TSV Dietfurt dagegen kann, 13 Punkte hinter dem Tabellenführer, Rang fünf als sorglose Mittelfeldrolle betrachten.
Die Dietfurter gastieren am Sonntag (15 Uhr) beim SV Wiesent, wobei sich TSV-Trainer Marian Zolneczko gerne an das Hinspiel erinnert, das seine Mannschaft durch Treffer von Andreas Schneider (2), Christian Mittermeier und Sebastian Fritz klar mit 4:0 für sich entschied. Hier kommt es zum Aufeinandertreffen der besten Torschützen der Liga, denn Schneider (12) und Mittermeier (11) folgen Wiesents Stefan Thanner, der 14 Mal traf. Ebenso gilt es, Michael Reisinger (7) zu beschatten, soll im Spiel beim Zwölften der siebte Saisonsieg verbucht werden können.
Der SV Breitenbrunn sprach seinem Trainer Siegfried Kobras bereits für die nächste Saison das Vertrauen aus. Dies soll für den erfahrenen Coach besondere Motivation sein, um nach dem erstmaligen Aufstieg den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu schaffen.
Gegen die erstmals in Breitenbrunn gastierende DJK Beucherling zählt dabei eigentlich nur ein Sieg, denn die Gäste sind eines von fünf Teams, die gleichauf Rang elf belegen. Ein 1:1, wie im Hinspiel, würde nur dem Mitaufsteiger nutzen, für den Josef Kulzer (10), Alexander Hecht (8) und Robert Daschner (4) fast alle der 25 bisherigen Treffer erzielten.
Der SV Fortuna Regensburg sollte problemlos starten, wenn bei ihm der SV Leonberg mit der mit Abstand schwächsten Abwehr gastiert.
Beim mit fünf Punkten führenden Spitzenreiter ist man gespannt auf die Auseinandersetzung der Konkurrenten SpVgg Hainsacker und TSV Nittenau, die sich beim Dritten zum Derby gegenüberstehen.
Egal wie diese Partie endet, Absteiger FC Thalmassing will für Rang zwei im Gespräch bleiben. Dazu müsste er sich beim ESV 1927 für die 2:3-Hinspielniederlage revanchieren.
Beim TV Parsberg (Sieben Unentschieden) treffen mit dem FC Schwandorf (Elf Remis) die beiden "Remis-Spezialisten" der Bezirksliga aufeinander. Obwohl der "Club" nur drei Niederlagen vorweist, wurde Roland Rittner (nun SV Sorghof) von Oliver Berger abgelöst.
Heute müsste Schlusslicht TSV Neutraubling mit einem Heimerfolg über den FC Viehhausen aufwarten, um doch noch eine erfolgreiche Aufholjagd starten zu können.
Spielfrei ist der SV Zeitlarn.
