Dietfurt - Endlich auf den ersten Sieg nach der Corona-Pause hoffen die Fußballer des TSV Dietfurt in der Bezirksliga Oberpfalz Süd.
Einfach wird die Aufgabe für das Team von Admir Viden allerdings auch dieses Mal nicht. Die Dietfurter gehen personell arg gebeutelt in die Auseinandersetzung beim VfB Bach (Samstag, 17 Uhr).
Notelf, Rumpfteam oder Verlegenheitstruppe. Diese Bezeichnungen treffen auf die Schützlinge von Admir Viden derzeit zu. Elf Gegentore mussten die auf dem 14. Rang liegenden Dietfurter zuletzt gegen Roding (0:8) und Burgweinting (3:3) einstecken. In 126 Spielminuten griff Torhüter Lukas Schmid elf Mal hinter sich. Ein Lichtblick war die Aufholjagd nach dem 0:3 gegen Burgweinting, als die Dietfurter beim Schlusslicht zumindest noch einen Zähler ergattern konnten. "Diese Punkte musst du holen", sagt Viden in der Nachbetrachtung vom letzten Spiel.
Mit dem VfB Bach, der auf dem sechsten Rang liegt, wartet nun an diesem Samstag eine Herkulesaufgabe auf den TSV. Die von Spielertrainer Nizar Klica betreuten Absteiger aus der Landesliga sind mit einer Ausbeute von sieben Punkten aus drei Spielen gestartet und kassierten gegen den FC Furth im Wald und gegen die SG Chambtal kein Gegentor. Dietfurt, das im Hinspiel mit 1:3 unterlag und damals zwei Tage später Stefan Weber und dessen Co-Trainer Dieter Fink entließ, geht als klarer Außenseiter in das Duell und kann im Prinzip nur gewinnen. Immerhin müssen die Sieben-Täler-Kicker nicht das Spiel machen, denn zuletzt klappte dies gegen Burgweinting im ersten Spielabschnitt überhaupt nicht. Verzichten müssen wird Viden auf den bis zum 25. Oktober rot-gesperrten Christoph Mödl. Außerdem werden die nach dem Spiel gegen Burgweinting angeschlagenen Sebastian Fritz (Innenband) und Andreas Weigl (Wirbelsäule) wohl fehlen. Die Leistenverletzung von Jonas Weigl stellte sich als nicht so schlimm heraus.
gfd
