Zeitlarn
TSV Dietfurt hadert weiter mit Chancenverwertung

16.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:40 Uhr

Zeitlarn (jpi) Chancen zuhauf – aber nur ein Tor gemacht: Die Fußballer des TSV Dietfurt haben gegen den SV Zeitlarn erneut wichtige Punkte liegengelassen. Im Spiel der Kreisliga 2 Regensburg reichte es nur zu einem 1:1 (0:1)-Unentschieden. „Es ist wie verteufelt, ich bin sehr enttäuscht, dass wir wieder Punkte liegengelassen haben“, sagte Trainer Admir Vidjen. „Nur deshalb sind wir auch abgestiegen, wir scheitern nur an unserer schlechten Chancenauswertung.“

Die Dietfurter konnten ihre Überlegenheit nicht nutzen. Während die Gastgeber äußerst defensiv agierten, spielten sich die Gäste Chance um Chance heraus. Ob Andreas Schneider, der gleich zu Beginn bereits an SV-Torhüter Stefan Broser vorbei war, den Ball dann allerdings an den Pfosten schoss (4.), oder Daniel Burger, der das Leder in der 25. Minute mit dem Kopf an die Unterlatte hämmerte. Auch Florian Schels machte es nicht besser: In der 36. Minute schoss er freistehend den Ball in die Hände des SV-Torhüters. Kurz darauf setzte Robert Fleischmann gleich zweimal hintereinander einen Kopfball an die Latte (35.). Die Führung erzielten jedoch die Gastgeber: Nach einem Handspiel entschied Schiedsrichter Jürgen Haller in der 20. Minute auf Freistoß für die Gastgeber. TSV-Torhüter Lukas Schmid ließ den Schuss von Bastian Wimmer abklatschen und Kilian Schuler schob den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 für den SVZ ein.

Die Misere der Dietfurter ging nach dem Seitenwechsel in gleicher Weise weiter: Sie hatten Chancen en masse – allein am Abschluss fehlte es. Obendrein haderten die Gäste mit den Entscheidungen des Schiedsrichters: In der 60. Minute forderten sie einen Elfmeter nach einem Foul im Strafraum. Doch der Assistent hatte zuvor eine Abseitsstellung erkannt. Nach einem Freistoß von Schels scheiterte Christian Mittermeier aus drei Metern an Broser. Erst in der 78. Minute erlöste Mittermeier seine Mannschaft und erzielte aus 20 Metern immerhin den Ausgleichstreffer in das lange Eck.

„Wir hatten bestimmt acht bis zehn richtig gute Möglichkeiten“, sagte Vidjen. „Aber entweder gingen sie an die Latte, den Pfosten oder in die Hände des Torhüters. Teilweise war es auch unglücklich oder wir haben zu nervös agiert.“ In der Tabelle steht der TSV nun auf dem vierten Rang.

TSV Dietfurt: L. Schmid, Fritz, Müller-Settele, Burger, Rösch, Fleischmann (47. Leopold), Donauer, Lauterkorn (76. Schweiger), Schels, Schneider (49. Mittermeier), Weigl.