Donau/Isar-Vorschauen
TSV Baar-Ebenhausen muss unbedingt punkten

Heißes Kellerduell bei Kreisligist FC GW Ingolstadt - TSV Reichertshausen winkt in der A-Klasse 4 Rang drei

25.03.2022 | Stand 25.03.2022, 17:47 Uhr
Erneut auswärts gefordert: Manuel Bednarik (links) tritt mit dem TSV Reichertshofen beim TSV Wolnzach II an. −Foto: M. Schneider

Pfaffenhofen - Ein brisantes Kellerduell in der Kreisliga 1 und das Spitzenspiel der beiden Top-Teams der A-Klasse 3 dominieren den Spieltag im Fußballkreis Donau/Isar an diesem Wochenende.

Kreisliga 1: FC GW Ingolstadt - TSV Baar-Ebenhausen (Samstag, 14 Uhr): Den Start hat sich Baar-Ebenhausens neuer Spielertrainer Manuel Steiniger sicher anders vorgestellt: Nach zwei Niederlagen ist sein Team auf einen Abstiegsrelegationsplatz abgerutscht. An diesem Samstag kommt es nun ausgerechnet zum Duell mit Schlusslicht Grün-Weiß Ingolstadt - ein Sechs-Punkt-Spiel. "Gegen Grün-Weiß sind drei Punkte Pflicht, um den Anschluss nicht zu verlieren", zeigt sich Steiniger zuversichtlich. Auch die Gastgeber haben einen neuen Mann an der Seitenlinie: Für Hakan Düzgün wird es die Premiere als GW-Coach, nachdem das Auftaktspiel gegen Türkisch SV Ingolstadt Corona-bedingt abgesagt wurde. "Wir sind fokussiert auf dieses Spiel und wollen die drei Punkte zuhause behalten", kündigt er an. Die Chancen sieht er bei "fifty-fifty". Nach acht Pleite in Folge muss er das Ruder schnell herumreißen.

jme

• Für Zuchering geht es um den Aufstieg, für Geisenfeld gegen den Abstieg. Beide Teams waren im ersten Spiel 2022 sieglos. Zuchering tat sich gegen den Türkischen SV Pfaffenhofen (1:1) schwer, während Geisenfeld unglücklich mit 1:2 in Scheyern verlor. "Wir dürfen uns weder von der Tabellensituation, noch vom 4:1-Hinspielerfolg blenden lassen", sagt Zucherings Spielertrainer Stefan Hoffmann. Gegen Pfaffenhofen funktionierte das Umschaltspiel nicht so, wie in der erfolgreichen Hinserie. "Wir müssen präsenter sein und schnelleren Fußball spielen", fordert Hoffmann. Das Ziel des SVZ ist definitiv ein Sieg. Geisenfelds Sprecher Matthias Gabler bezeichnet die Partie als ein David-gegen-Goliath-Spiel. "Wir haben keine Angst und wollen Vollgas geben. "

flk

• Fällt im Spitzenspiel eine Vorentscheidung? Am Sonntag treffen die beiden Erstplatzierten aufeinander, zudem kreuzen die stärksten Defensivreihen und mit Moritz Feigl und Burak Corakcioglu (je 14 Saisontore) auch zwei absolute Topstürmer der Liga die Klingen. Dennoch wollen beide Spielertrainer nicht von einer Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen sprechen: "Ich erwarte eine hart umkämpfte Begegnung, die sicherlich richtungweisend sein kann. Es ist aber auch nur eines von neun ausstehenden Partien", erklärt Wackersteins Kay Baitz. Sein Gegenüber Andreas Müller rechnet "mit einem Duell auf Augenhöhe, bei dem aber noch keine Vorentscheidung fallen wird. " Die 0:4-Niederlage aus der Vorrunde will der TVM-Coach mit seiner Elf am Sonntag "komplett ausblenden. Das war unser mit Abstand schwächstes Saisonspiel. Das wird sich ganz sicher nicht wiederholen. " Ein gutes Umschaltspiel und die Geschwindigkeit in der Offensive sollen gegen Wackerstein zum Erfolg führen. FCW-Übungsleiter Baitz will an den Hinspielerfolg anknüpfen: "Das war unsere beste Saisonleistung. Wir werden alles daran setzen, nochmals drei Punkte einzufahren. "

pku

A-Klasse 4: TSV Wolnzach II - TSV Reichertshausen (Sonntag, 16 Uhr): Nach einem wichtigen Sieg am vergangenen Wochenende kann Reichertshausen mit einem weiteren Dreier in Wolnzach einen Sprung auf den dritten Platz der Tabelle machen. Dazu braucht es allerdings die Schützenhilfe der SpVgg Langenbruck, die gegen den FC Unterpindhart gewinnen müsste. Dann würden die Reichertshausener noch einmal gefährlich nah an die Aufstiegsplätze heranrücken. Nach dem 3:1 beim HSV Rottenegg in der vergangenen Woche sprach der Reichertshausener Abteilungsleiter Florian Kottmayr davon, dass dieser Sieg Rückenwind für die bevorstehenden Aufgaben geben wird. "Unser Anspruch ist es, in Wolnzach zu gewinnen. Dazu benötigen wir die hundertprozentige Einstellung", verlangt Kottmayr. Für Schlusslicht Wolnzach geht es um Einiges: Mit einem Sieg würde das Team den Anschluss ans rettende Ufer nicht verlieren. Wolnzachs Trainer Manuel Güntner: "Ich erwarte ein starke Reichertshausener. Trotzdem werden wir versuchen, den Gegner zu ärgern und standhaft zu bleiben. " Beide Mannschaften werden nicht auf den vollen Kader zurückgreifen können.

wrr