Altmannstein
TSV Altmannstein noch ohne genaues Saisonziel

Der neue Spielertrainer Robert Lang will erst einmal die Vorbereitung abwarten

13.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:04 Uhr

Neue Gesichter in Altmannstein: TSV-Vorsitzender Gerwin Hallermeier (links) und Abteilungsleiter Uli Hruza (r.) begrüßen Tobias Daum (v.l.), Spielertrainer Robert Lang und Korbinian Wagner. - Foto: bid

Altmannstein (bid) Mit einem neuen Trainer startet der TSV Altmannstein in die Saison 2015/16 der Kreisklasse 1 Donau/Isar: Der 25-jährige Robert Lang kommt vom SV Manching als Spielertrainer zum TSV. Mit Zuversicht geht er in die neue Spielzeit, wobei Lang die Klasse als äußerst ausgeglichen bezeichnet.

Ein Saisonziel soll erst nach Ende der Vorbereitungsphase formuliert werden.

Mit Rang sechs (43 Punkte) beendete der TSV Altmannstein die Vorsaison in der ersten Tabellenhälfte. Nach einem sehr guten Saisonstart schlug alsbald das Verletzungspech zu, sodass die Verantwortlichen mit Rang sechs letztlich zufrieden waren. Drei Jahre hatte Hubert Brigl als Trainer beim TSV gute Arbeit geleistet. Nun ist es den Verantwortlichen um den Vorsitzenden Gerwin Hallermeier und Abteilungsleiter Uli Hruza gelungen, Robert Lang zu verpflichten. Zuletzt war Lang Spieltrainer des SV Man- ching II (Kreisklasse), zuvor war er im Herrenbereich unter anderem in Stammham und in der Jugend auch beim FC Ingolstadt aktiv.

Wie Lang mitteilte, sieht er sich selbst entweder als Verteidiger oder auf der Sechserposition. Er bringt vom SV Fahlenbach noch Matthias Schneider mit – ebenfalls ein Defensivspieler. Lang betont, dass er die Abwehr stabilisieren will. „Wir werden aber trotzdem nach vorne spielen, da wir in der Offensive ohnehin gut aufgestellt sind“, so der Coach. Zum Angriff stößt mit Boris Manko ein alter Bekannter, der nach seinem Gastspiel beim TSV Lichtenau nach Altmannstein zurückkehrt. Vier weitere Neuzugänge kommen aus dem eigenen Nachwuchs: Hannes Ferner, Julian Gogl, Korbinian Wagner und Tobias Daum.

In den ersten Wochen der Vorbereitung geht es vor allem um die Ausdauer. Lang will zunächst vor allem den Kader kennenlernen. Meisterschaftsfavoriten sind für ihn die Kreisligaabsteiger TSV Kösching und FC Gerofling II, der SV Denkendorf und der SV Buxheim. „Geheimfavorit ist der Aufsteiger SV Kasing, der sich enorm verstärkt hat.“

Auch Hallermeier und Hruza schätzen die Klasse sehr stark und ausgeglichen ein: „Es kann wie im Vorjahr jeder jeden schlagen“ mutmaßt Hruza. Zudem wird es viele Derbys geben, was Lang aber als großen Anreiz sieht. Obwohl einige Akteure zum lockeren Trainingsauftakt verhindert waren, kamen doch rund 25 Spieler – ein gutes Zeichen. Zum gegenseitigen Kennenlernen gab es dann ein gemeinsames Grillfest.

Das Vorbereitungsprogramm des TSV Altmannstein hat es in sich, teilweise sind die Akteure viermal pro Woche mit Training und Spiel gefordert. Unter den Vorbereitungsgegnern sind einige echte Gradmesser, so trat das Team zum Beispiel schon gegen Bezirksliga-Aufsteiger TSV Baar-Ebenhausen an und verlor 0:3. Nachdem der TSV sein Trainingslager inzwischen wieder beendet hat, folgt am Donnerstag ein weiteres Testspiel beim Kreisligisten SV Karlshuld.