Allersberg
Trommelwirbel für den Nachwuchs

Viele Buben und Mädchen kommen zum Schnuppertag des Musikvereins

04.06.2014 | Stand 02.12.2020, 22:37 Uhr

Großer Andrang herrscht beim Schnuppertag des Musikvereins vor allem am Schlagzeug - Foto: Mücke

Allersberg (HK) Der Schnuppertag beim Musikverein hat sich großer Beliebtheit erfreut. Viele Familien, vorwiegend allerdings die Mütter, kamen mit ihrem Nachwuchs, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

Diese musikalische Ausbildung wird beim Musikverein Markt Allersberg seit Jahren angeboten. Eine Reihe professioneller Ausbilder und ergänzend auch Musiker des Vereins stellen sich in die Verantwortung, um den jungen Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen. Über die vielen Möglichkeiten und das breite Ausbildungsangebot informierten sie jetzt beim Schnuppertag, bei dem ein eifriges Kommen und Gehen zu beobachten war.

In den Räumen des Musikvereins waren die erlernbaren Instrumente in ihrer Vielfalt aufgebaut, Ausbilder warteten mit Instruktionen und Handgriffen auf und erklärten geduldig, wie das in Augenschein genommene Instrument funktioniert, wie man hineinbläst oder ihm anderweitig einen Ton entlocken kann. Das erwies sich manchmal als gar nicht so leicht. So kann man schließlich nicht einfach nur in eine Trompete hineinblasen und schon erklingt der Ton: Es bedarf der richtigen Lippenformung und auch der Ton muss erst einmal gehalten werden.

An den Instrumenten versammelten sich immer wieder kleine Gruppen. So ließ sich zum Beispiel ein Mädchen eine Flöte näher erklären und lernte deren Zusammenbau und Funktion. Doch sie versuchte auch, dem Instrument gleich ein paar Töne zu entlocken. Doch auch Trompete und Saxofon hatten es den möglichen Nachwuchsmusikern angetan.

Doch damit nicht genug: Neben Quer- und Blockflöte gibt es noch Klarinette, Flügelhorn, Tenorhorn, Bariton, Posaune, Tuba und Schlagzeug zu bestaunen. Das Schlagzeug war gleich im Probenraum aufgebaut und nicht nur Jungs probierten hier einen Trommelwirbel. Da hieß es erst einmal anstehen, den zeitweise warteten bis zu acht Kinder, bevor sie hinter dem Schlagzeug Platz nehmen konnten. Es war zwar nicht immer einfach, doch die meisten Mädchen und Jungen hatten es mit den Tipps der Ausbilder schnell heraus, wie es geht.

Nicht nur die künftigen Musiker waren vertreten, sondern auch das Kükenorchester unter der Leitung von Carina Kohlbauer gab eine Probe ihres Könnens. Mit 14 Personen spielte das kleine Nachwuchsorchester und beeindruckte mit dem Stand der Ausbildung. Teilweise sind die Kinder schon nach rund sechs Monaten in der Lage, kleinere Stücke mitzuspielen. Und die Interessierten konnten sich ein Bild machen, wie das im Orchester klingt. Ein enger Kontakt zwischen Ausbildern und der Leiterin des Kükenorchesters ermöglicht es, hier schnell hineinzuwachsen.