Pfünz - Über das Wasserwerk in Pfünz werden rund 20000 Menschen mit Trinkwasser versorgt.
Dazu zählen die Stadt Eichstätt und einige umliegende Gemeinden. Seit etwas mehr als 20 Jahren gibt es das Wasserwerk in Pfünz bereits, ideal gelegen abseits im Wasserschutzgebiet. "Dort gibt es kaum Einflüsse von außen", sagt Betriebsleiter Helmut Zecherle von den Stadtwerken Eichstätt. Mit den Landwirten im Umfeld wurden Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen, um den Nitrateintrag so gering wie möglich zu halten. Zecherle stellt fest, dass die Nitratbelastung zwar nicht sinke, aber seit Jahren konstant deutlich unter dem Grenzwert liege. Über drei Brunnen am Wasserwerk werden pro Jahr etwa 1,2 Millionen Kubikmeter Wasser gefördert. Zwei der Brunnen sind rund 100 Meter tief, der dritte knapp 60 Meter. Maximal können damit 180 Liter pro Sekunde gefördert werden, meist sind es zwischen 60 und 100 Liter pro Sekunde. "Im Sommer eher mehr, im Winter entsprechend weniger", sagt Zecherle. Demzufolge ist auch die Schwankungsbreite an einem Tag relativ hoch. Die kann zwischen 1500 und 4000 Kubikmeter variieren. Die Temperatur des Wassers beträgt etwa 10 Grad Celsius. Es wird über vier leistungsfähige Pumpen weitertransportiert.
Die Qualität des Wassers entspricht allen Vorgaben, so dass es nicht mehr aufbereitet werden muss. Das werde regelmäßig an verschiedenen Stellen kontrolliert, erläutert Zecherle.
EK
