Pfaffenhofen
Triathleten erfolgreich über die Kurzdistanz

Starter des MTV Pfaffenhofen überzeugen bei Deutschen und Bayerischen Meisterschaften

28.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:52 Uhr
Schnell unterwegs: MTV-Triathletin Sabine Höschel auf der Radstrecke beim Wettbewerb in Erding. −Foto: MTV

Bad Schönborn/Erding (cmi) Kerstin Wagner hat beim Triathlon in Bad Schönborn über die olympische Kurzdistanz einen starken fünften Platz erreicht. Ihre MTV-Vereinskollegen Steven Multer, Hans Briegl, Sabine und Norbert Höschel traten bei den Bayerischen Meisterschaften über die Kurzdistanz in Erding an.

 

Im Land der tausend Hügel, wie die Gegend um Bad Schönborn im Kraichgau genannt wird, forderte jeder dieser Hügel von Pfaffenhofens Triathletin Kerstin Wagner alles ab. „Das war eine anspruchsvolle Strecke“, erklärte Wagner. „Beim Radfahren ging es 400 Höhenmeter rauf und runter. Außerdem waren viele 90-Grad-Kurven zu passieren.“ Zuvor musste die MTV-Triathletin 1,5 Kilometer durch den Hardtsee schwimmen, nach den 40 Kilometern Radfahren standen 10 Kilometer Laufen auf dem Programm.

Wagner startete in der Altersklasse 45 und kämpfte um den Deutschen Meistertitel. Dabei hatte sie sich gegen starke Konkurrenz durchzusetzen, im Vorfeld hatte sich die Pfaffenhofenerin kein Zeit- oder Platzierungsziel gesetzt. „Ich kannte die Strecke vorher nicht“, sagte Wagner. „Es war vor Ort stimmungsvoll und spektakulär. Bei 34 Grad in der prallen Sonne laufen war aber eine Tortur, ich bin super zufrieden mit der Leistung.“ Nach 2:59,49 Stunden kam Wagner ins Ziel und belegte damit einen starken fünften Platz. Da in den Disziplinen Schwimmen und Laufen die Stärken der MTV-Starterin liegen, konnte sie hier am meisten punkten.

Auch ihre Vereinskollegen sammelten persönliche Erfolge. Steven Multer, Hans Briegl, Sabine und Norbert Höschel starteten beim 24. Stadttriathlon in Erding ebenfalls auf der Kurzdistanz – hier wurden die Bayerischen Meisterschaften ausgetragen. Nach 1,5 Kilometer Schwimmen im Kronthaler Weiher vergaß Briegl allerdings beim Umziehen in der Wechselzone, den Zeitmessungschip wieder anzulegen. Er absolvierte zwar den gesamten Wettkampf und hätte in der Altersklasse 60 eine respektable Gesamtzeit abgeliefert, fiel aber so aus der Wertung heraus. Multer absolvierte den Triathlon in der Altersklasse 45 in 2:25,59 Stunden und belegte Rang elf, Norbert Höschel brauchte 2:15,56 Stunden, was in der Altersklasse 50 zu Rang sechs reichte. „Norberts Stärke ist das Schwimmen“ erklärte Wagner. „Er ist mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden.“ Auch Sabine Höschel, die eher beim Radfahren und Laufen punktet, lieferte eine gute Leistung ab. Nach 2:44,33 Stunden belegte sie in der Altersklasse 50 den vierten Platz und verpasste somit das Podium knapp.