Ingolstadt
Treffpunkt für Zwerge und Elfen

21.01.2011 | Stand 03.12.2020, 3:14 Uhr

Auf ins Abenteuer: Martin Teubner, Thomas Hartl und Florian Hirsch (v.l.) lassen die Würfel rollen. - Foto: Herbert

Ingolstadt (szs) Elfen, Zwerge, Magier, Schwarzpelze oder Waldläufer gibt es nicht nur in den virtuellen Welten der Computerspiele. Sie entstammen allesamt der Fantasie. In Rollenspielen schlüpfen ganz normale Menschen in die Charaktere ganz abnormaler Wesen.

Damit sich die Ingolstädter Fantasy-Begeisterten auch finden, soll es bald ein neues Internetportal geben: Das Ghost-House will die Seite in der kommenden Woche freischalten, unter der Adresse www.ghosthouse.de"%>.

Der Inhaber Florian Hirsch setzt aber auch auf "analoge Treffpunkte": Im Nebenraum seines Ladens an der Kupferstraße können Interessierte kostenlos spielen, tauschen, Abenteuer planen – was man als Rollenspieler eben so macht.

Die Genres sind vielfältig: "Quest" nennt sich eine Art Einsteiger-Rollenspiel, bei dem man noch Figuren als Hilfsmittel benutzt. Die klassischen Fantasyschinken von "Das schwarze Auge" kommen ganz ohne aus. Auch das älteste Rollenspiel in deutscher Sprache "Midgard" hat noch einige treue Fans, genau wie "Dungeons and Dragons" – "die Mutter aller Rollenspiele", wie Hirsch es nennt. Beim Detektivspiel "Cthulhu" versetzt man sich mal schnell in die 1920er Jahre und bei "Shadowrun" in die 2050er – in eine postapokalyptische Welt voller Drachen und Monster.

Was die Spiele alle gemeinsam haben? Sie finden in den Köpfen, nicht auf den Festplatten der Spieler statt.