Pipinsried - Der FC Pipinsried kann sich über einen geglückten Start in die Regionalliga freuen: Nach dem "gefühlten Sieg" (ein 2:2) beim 1. FC Nürnberg II legte das Team von Andreas Thomas am zurückliegenden Wochenende einen 3:1(2:0)-Sieg gegen den FC Augsburg II nach.
Nach 45 Minuten sahen die Pipinsrieder dabei schon wie der Sieger aus: Nach einem Sololauf des Ex-Eichstätters Lucas Schraufstetter, der Keeper Maximilian Engl die Kugel aus 16 Metern durch die Beine schob (1:0, 28.), sowie einem Strafstoßtor von Pablo Pigl (35.) - Fabian Wessig hatte zuvor Serhat Imsak etwas ungeschickt zu Fall gebracht, lag der FCP mit 2:0 in Führung. "Wir haben es dann versäumt nachzulegen", monierte Thomas.
So wurde es noch einmal eng. Kilian Jakob traf kurz nach der Pause mit einem sehenswerten Freistoß aus 18 Metern zum 2:1 (48.). Augsburg schöpfte Mut und Pipinsried konnte sich bei Keeper Alexander Eiban bedanken, dass die knappe Führung hielt. Der erst zur Pause eingewechselte Dominic Schmidt schwächte dann die Schwaben, weil er nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah (85.). Erst der eingewechselte Eren Emirgan machte in der Nachspielzeit den Deckel auf den Sieg, als er nach weitem Abschlag von Eiban einen Gegenspieler ausspielte und zum 3:1 traf.
Für den FCP geht es bereits an diesem Dienstag mit der Partie beim SV Heimstetten (19 Uhr) weiter. Dabei verbindet "Hoaschdenga" und die "Bibaschria" eine besondere Beziehung auf und neben Platz. Auf dem Grün geht es meist heiß her, daneben laut. Die beiden Fanklubs pflegen eine gegenseitige Abneigung - und haben ihren Spaß dran.
FCP-Coach Thomas gibt an, "davon schon gehört" zu haben. Doch ihm war das Gegnerstudium wichtiger. Zumal das Team aus dem Osten Münchens am ersten Spieltag den arrivierten FC Memmingen mit 4:1 abfertigte und am Samstag nur mit 0:1 beim FC Bayern II verlor. Der FCP-Trainer kündigt an:"Wir müssen wie schon bei unseren Spielen gegen die U21-Teams des 1. FCN und FCA kompakt stehen und die Räume eng machen, dann können wir auch in Heimstetten etwas ernten. "
Ihm steht der komplette Kader zur Verfügung, vom Langzeitverletzten Atdhedon Lushi und den beiden Gesperrten Albano Gashi und Dominik Schröder abgesehen.
htk
