Rebdorf
Touchscreen statt Tafel

Realschule Rebdorf präsentierte sich bei Tag der offenen Tür

20.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:56 Uhr

Rebdorf (EK) Während des Unterrichts bloß stillzusitzen, dem Lehrer zuzuhören, des Öfteren mit dem Banknachbarn zu schwätzen und nur zu lernen, wenn wichtige Prüfungen anstehen, war gestern. Dass diese Klischees längst überholt sind, hat die Knabenrealschule Rebdorf bewiesen.

Um die Schule von ihrer besten Seite zu präsentieren, zogen beim Tag der offenen Tür die Schulleitung, Lehrer, Schüler sowie der Elternbeirat gemeinsam an einem Strang.

Damit die Gäste immer den richtigen Weg auf dem weitläufigen Gelände finden konnten, hatte Erdkundelehrer Max Neumayr seine Schüler als lebende Wegweiser im gesamten Schulkomplex verteilt. Im Biologie- und Chemiesaal wurden naturwissenschaftliche Versuche gezeigt, und im Werkraum wurde Textildruck vorgeführt. Im Foyer vor den Musiksälen gab es Infostände zum pädagogischen Konzept der Schule, im Physikraum war einiges von der Technikgruppe zu sehen. In verschiedenen Klassenzimmern wurden Buttons und Mehrwegtaschen verkauft, Mathe spielerisch entdeckt und die Schulsanitäter vorgestellt. Zahlreiche Schüler der Bläserklasse präsentierten zudem ihr musikalisches Können. In einem kurzweiligen Theaterstück der Klasse 6 b steppte der "Bär auf dem Försterball".

In der Turnhalle ging es sehr sportlich zu: Klettern, Hangeln und Springen wurden in einem Abenteuerparcours vereint. Im Kraftraum konnten Kinder und Eltern ihre Muskeln spielen lassen. Gegenüber lud das zum Schulzentrum gehörende denkmalgeschützte und sanierte Geigerhaus, in dem über die Nachmittagsbetreuung informiert wurde, zur Besichtigung ein. Die Schülermitverantwortung (SMV) beteiligte sich ebenfalls an der Gestaltung des Nachmittags.

Dass der Unterricht in den vergangenen Jahren auch in Rebdorf eine bedeutende Entwicklung in Richtung Modernisierung durchlaufen hat, wurde beim Begutachten der Klassenzimmer und des neuen Schulgebäudes, dem "Fischerbuck", deutlich. Wo früher noch mit Kreide zu beschreibende Tafeln und ein normaler Schreibtisch für den Lehrer standen, sind heute "Starboards", elektronische Wandtafeln, die man per Computer oder mit dem Finger wie den Touchscreen eines Smartphones bedienen kann.