Donaustauf (DK) Einen weiteren Sieg haben am vergangenen Sonntag die Volleyballer des MTV Ingolstadt in der Regionalliga Südost bejubelt. Die Schanzer bezwangen den Mitaufsteiger SV Donaustauf mit 3:1. Mit nun drei Siegen aus vier Spielen stehen die Ingolstädter auf dem dritten Tabellenplatz.
Die Ingolstädter konnten die Form der letzten Spiele auch mit in die Oberpfalz nehmen und legten stark. Mit den ersten sechs Aufschlägen gelangen drei Asse, die Gäste führten schnell mit 6:0. Doch nach und nach fanden auch die Oberpfälzer in die Partie und glichen zum 8:8 aus. In der Folge sahen die Zuschauer eine enge und hart umkämpfte Partie, beide Mannschaften waren lange Zeit gleich auf. Bei den Gastgebern fehlten zwei Mittelblocker, doch die anfängliche Instabilität kompensierte die Mannschaft von Trainer Reimund Paul immer besser. Letztlich setzten sich die Ingolstädter knapp mit 25:23 durch.
Auch im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild: Der Satzpunkt war lange hart umkämpft, erst am Ende zog Donaustauf entscheidend davon, Ingolstadt konnte nicht mehr aufschließen. Die Gastgeber glichen mit dem 25:21 aus.
Der dritte Satz begann mit einer Hiobsbotschaft für die Schanzer: Kapitän Jakob Pfälzer schlug nach einer Abwehraktion im zweiten Satz unglücklich mit dem Kopf auf und konnte nicht weitermachen. Trainer Klaus Wischermann musste wechseln und brachte Thomas Walter ins Spiel. Die Ingolstädter ließen sich aber nicht beirren und kamen im dritten Satz wieder stark auf.
„Das haben sie dann wirklich brillant gelöst“, lobte Wischermann. Eine geschlossene Mannschaftsleistung ließ den Wechsel vergessen machen und die Ingolstädter gewannen knapp mit 26:24.
Auch im vierten Durchgang agierten die Gäste wie aus einem Guss: Ein guter und stabiler Block ließ viele Angriffsversuche der Donaustaufer verpuffen. So war auch dieser Abschnitt lange sehr spannend. Am Satzende hatten dann die Schanzer die größere Durchschlagskraft und gewannen mit 25:21.
„Ein toller Sieg“, meinte Wischermann. „Das war heute wirklich eine prima Mannschaftsleistung. Das war wirklich ein super Beweis für die Entwicklung der letzten Jahre.“ Einen besonderen Reiz hatte für den Ingolstädter Coach auch das Trainerduell mit Paul, Wischermanns langjährigem Freund. „Das hat natürlich auch ein bisschen reingespielt, gegen den Reimund zu gewinnen“, sagte Wischermann.
Am kommenden Wochenende sind die Ingolstädter spielfrei und können ein bisschen durchschnaufen. Am Sonntag, 16. November, kommt dann die DJK Taufkirchen nach Ingolstadt in die MTV-Halle (15 Uhr). Der Tabellenvorletzte verlor zwar drei seiner vier Saisonspiele, tritt aber nicht als bloßer Punktelieferant in Ingolstadt an. „Die darf man keinesfalls unterschätzen“ warnt Wischermann. Besonders Spielertrainer und Außenangreifer Zied Chalghoumi bereitet dem Ingolstädter Coach Sorgen: Der ehemalige tunesische Nationalspieler könne ein Spiel auch alleine entscheiden, so Wischermann.
