Tisserand bester Ingolstädter: Die Spieler des FCI in der Einzelkritik

11.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:40 Uhr

Ingolstadt (dk) Sie haben hart gekämpft - und doch verloren. Am Samstag unterlag der FC Ingolstadt dem FC Bayern daheim mit 0:2. Lesen Sie hier die Einzelkritik zu den Spielern des FC Ingolstadt nach.

Martin Hansen

Der Däne bekam weniger zu tun als erwartet und war an den Gegentoren schuldlos. Vor den Treffern hatte er allerdings zweimal Glück gegen Robert Lewandowski und Thomas Müller. Einmal stand im der linke Pfosten zur Seite. Seinen Abschlägen fehlte allerdings die Präzision. Note 3,5


Marvin Matip

Der Kapitän lief viel und stemmte sich den Bayern-Angriffen entgegen. Rettete einmal in höchster Not bei Lewandowskis Heber. Offensiv konnte er keine Akzente setzen. Note 3


Marcel Tisserand

Der Rückkehrer im Team wurde sofort zum besten Ingolstädter. War im Duell mit Lewandowski sehr präsent und gewann viele Kopfballduelle. Bewies auch Übersicht als Chef der Dreier-Abwehrkette und verbuchte nach einem Suttner-Freistoß eine gute Kopfballchance. Note 2,5


Romain Bregerie

Der Franzose machte eine ordentliche Partie und scheute in den Zweikämpfen auch vor Härte nicht zurück. Sah bei seinem Foul an Kimmich zu Recht Gelb. Note 3
 

Florent Hadergjonaj

Der Schweizer traute sich auf der rechten Außenbahn kaum nach vorne. Hatte defensiv genug mit der Bewachung von Thiago zu tun. Erst gegen Spielende kam der 22-Jährige einmal gefährlich zum Flanken. Note 4


Almog Cohen

Die schnelle Genesung des Mittelfeld-Dauerläufers von seiner Innenbanddehnung macht einen Einsatz möglich. Der 28-Jährige hielt 90 Minuten durch, lieferte ein hohes Laufpensum und warf sich in die Zweikämpfe. Beim 1:0 kam er allerdings gegen Arturo Vidal einen Schritt zu spät. Note 3,5


Alfredo Morales

Der defensive Mittelfeldspieler legte über zwölf Kilometer zurück und war auch in den Zweikämpfen sehr präsent. Lieferte sich zudem mit etlichen Bayern-Spielern verbale Scharmützel. Eine wertvolle Nervensäge im Schanzer Team. Note 3,5
 

Markus Suttner

Der Linksverteidiger legte wieder etliche Kilometer zurück. Auch seine Freistöße waren erneut gefährlich. Hatte nur am Ende Pech, dass er Arjen Robben vor dem 0:2 nicht stoppen konnte und ihm dieser den Ball auch noch durch die Beine schoss. Note 3,5


Mathew Leckie

Der Australier legte sich enorm ins Zeug und war in der Offensive der auffälligste Ingolstädter. Mit seinem Tempo verschaffte er sich immer wieder einen Vorteil, hatte dann aber entweder keine Unterstützung von seinen Mitspielern oder vertändelte selbst die Aktion. Holte aber einige Freistöße heraus und war auch zweikampfstark. Note 3,5


Dario Lezcano

Der Paraguayer musste sich vorkommen wie im Hase-und-Igel-Spiel. Lief ständig den ballführenden Bayern-Verteidiger an und lief regelmäßig ins Leere. In Ballbesitz versuchte er so gut es ging die Bälle in den Ingolstädter Reihen zu behaupten. Selbst zum Abschluss kam der 26-Jährige nicht. Note 4


Pascal Groß

War auf der rechten Außenbahn fast völlig aus dem Spiel und hatte ungewöhnlich wenige Ballkontakte. Trat deshalb fast nur bei Frei- und Eckstößen in Aktion. Note 4,5
 

Lukas Hinterseer

Der Österreicher ersetzte in der Schlussphase Lezcano. Der 26-Jährige bereitete die letzte Angriffsaktion der Schanzer vor, doch da stand es bereits 0:2. Selbst kam er nicht mehr zum Abschluss, weil Mats Hummels eine Hadergjonaj-Flanke vor ihm wegköpfte. Note –


Stefan Lex

Kam nach seiner Einwechslung nur noch zu einer Aktion. Dabei verfehlte er mit seinem Torschuss in der Nachspielzeit das Bayern-Tor. Note –


Anthony Jung

Taktischer Wechsel in der Schlussminute. Note -