Tierfabriken - nein danke

03.01.2020 | Stand 02.12.2020, 12:16 Uhr

Zum gleichen Thema:Lob und Dank an die Heimatzeitung, die uns Bürger und Bürgerinnen über Geschehnisse und Planungen in Ingolstadt und der Region unterrichtet.

Wie sonst sollten wir erfahren, dass in Stammham die Errichtung einer der größten Hähnchenmastanlagen Deutschlands geplant ist - und womit unsere Region wieder einmal in einem Ranking ganz oben stehen würde.

Es ist gerade in den Tagen des gescheiterten Klimagipfels in Madrid eine Farce, dass solche Anlagen überhaupt noch in ein Genehmigungsverfahren kommen. Das Leid der Tiere in diesen Stallungen, der horrende Chemieeinsatz, der dann über die Gärreste aus der Biogasanlage wieder auf die Felder und somit auf unsere Teller kommt - deshalb ist eine Tierhaltung in dieser Menge einfach nicht mehr akzeptabel.

Es muss endlich um Qualität vor Quantität gehen und nur der Gesetzgeber kann durch Vorgaben und Gesetze dafür sorgen, dass Tiere artgerecht gehalten werden. Natürlich müssen auch wir Verbraucher mit unserem Einkaufsverhalten dazu beitragen, dass solche Tierfabriken der Vergangenheit angehören.
Georgine Müller, Ingolstadt