Ingolstadt
Tiere mit Mikrochip kennzeichnen

31.08.2010 | Stand 03.12.2020, 3:44 Uhr

Ingolstadt (reh) Täglich werden Fundtiere bei den Tierschutzvereinen in der Region abgegeben. Problemlos können die Findlinge oft wieder den rechtmäßigen Besitzern übergeben werden, wenn sie mit einem Mikrochip gekennzeichnet sind.

Deshalb appellieren die Vorsitzenden der fünf Vereine in Ingolstadt, Pfaffenhofen, Eichstätt und Neuburg, die sich zur Arbeitsgemeinschaft Tierschutz Region 10 zusammengefunden haben: "Lassen Sie ihren Liebling durch einen Mikrochip kennzeichnen!". Dadurch werde das Tier geschützt und die Tierheime würden entlastet.

Ein Tierarzt injiziert dem Vierbeiner oder auch Vogel ein reiskorngroßes Röhrchen mit einer einprogrammierten Identifikationsnummer unter die haut. Mit Hilfe eines Lesegerätes können die Tierschützer die Nummer dann leicht erkennen. Da der Chip nicht entfernt werden kann, sind Manipulationen ausgeschlossen.

Wer sein Tier mit dem Chip versehen lässt, soll es im Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes oder der europäischen Version namens "TASSO" anmelden. Das geht online oder über einen Tierarzt. Das Chip-Einsetzen kostet laut Tierschutzverein einen niedrigen zweistelligen Euro-Betrag.