Pfaffenhofen
Thomas Röder kandidiert

Thomas Röder zum CSU-Bürgermeisterkandidaten gewählt – er wünscht sich einen fairen Wahlkampf

21.11.2013 | Stand 02.12.2020, 23:24 Uhr

Pfaffenhofen (str) Jetzt ist es offiziell: Thomas Röder ist der Bürgermeisterkandidat der Pfaffenhofener CSU. Röder bekam bei seiner Nominierung alle 35 Stimmen.

Ein knallharter Wahlkampf ist eher nicht zu erwarten. „Die Bevölkerung mag es meiner Ansicht nicht mehr, dass man sich die Augen auskratzt.“

Röder ist 51 Jahre alt, verheiratet und hat zwei 17 und 22 Jahre alte Töchter. Geboren und aufgewachsen ist er in Nördlingen, seit 1984 arbeitet er bei der Pfaffenhofener Polizeiinspektion. 2005 zog er als Nachrücker in den Pfaffenhofener Stadtrat ein. 2011 wurde er Fraktionssprecher. Im Orts- und Kreisverband der CSU hatte er mehrere Parteiämter inne.

Obwohl sich der Oberkommissar in der Vergangenheit mit Bürgermeister Thomas Herker (SPD) immer wieder angelegt hat, sind seine Aussagen gegenüber dem Titelverteidiger und Hauptkonkurrenten milde. „Er hat seine Arbeit gemacht“, sagt Röder. Er und Herker seien sich in vielen Punkten recht ähnlich. Abgrenzen will er sich vor allem durch mehr Bürgernähe. „Und ich habe mehr Lebenserfahrung. Ansonsten gibt es jetzt nichts, wo ich sagen könnte, ich bin besser oder schlechter als er. Wir sind da auf Augenhöhe.“ Vom Naturell her sei Herker jemand, der „schon mal schnell platzt“, sagt Röder. „Ich bin eher ausgleichend.“ 13 statt elf Stadtratsmandate will er holen.

In manchen Bereichen der Verwaltung hat Röder eine Umorganisation vor – sollte er gewählt werden. Auch Familien will Röder entlasten. „Wir sollten die Gebührensatzungen noch weiter bearbeiten. Es gibt da genügend Ansätze wie zum Beispiel die Gebühren für Stadtbus, Freibad und Stadtbibliothek.“