Eichstätt
Thiermeyer geht in Ruhestand

18.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Eichstätt (pde) Diözesanpfarrer Andreas Thiermeyer (67), Beauftragter für die Seelsorge mit Flüchtlingen im Bistum Eichstätt, tritt zum 1. September in den Ruhestand.

Andreas Thiermeyer wurde 1977 zum Priester für die Diözese Eichstätt geweiht. Er war maßgeblich bei der Errichtung des Collegium Orientale beteiligt und leitete es von 1998 bis 2008. Das Collegium ist einzigartig in Deutschland. Dort kommen Studenten der unterschiedlichen Ostkirchen zusammen. Thiermeyer wurde bereits 2002 von Kardinal Lubomyr Husar, dem Oberhaupt der griechisch-katho-lischen Kirche der Ukraine, der Titel eines mitrierten Protopresbyters (Erzpriester) verliehen. Im März 2006 berief ihn Papst Benedikt XVI. zum Berater in der vatikanischen Ostkirchenkongregation. Zwischen 2006 und 2012 war er Konsultor dieser Kongregation. Seit 2008 war er Wallfahrtsrektor auf dem Habsberg und Direktor des Diözesanjugendhauses. 2010 weihte ihn schließlich Bischof Milan Saschik zum Titular-Archimandrit der Abtei St. Stephanus in Remety/Ukraine.

Seit Februar 2015 war Thiermeyer Beauftragter für die Seelsorge mit Flüchtlingen im Bistum Eichstätt und außerdem im Pfarreienverbund Berching eingesetzt. In seinem Ruhestand arbeitet er dort weiterhin mit.