Neuburg (DK) Die Vorbereitungen für das Theaterstück „Tidowitz lernt das Fürchten“ laufen auf Hochtouren. Am Sonntag, 27. Januar, soll um 16 Uhr der Vorhang im Studienseminar aufgehen. Und dann muss alles sitzen. Die Theaterkids des Neuburger Volkstheaters zeigen das erste Mal öffentlich ihr Können.
„Die Arbeit mit den Kindern macht Riesenspaß“, da sind sich die Regisseure Kerstin Hochstädter und Gabriel Beck einig. Das Grimmsche Märchen „Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen“ ist das Grundgerüst. „Wir haben den Inhalt mit den Kindern erarbeitet“, erklärt Hochstädter. „Sie hatten viele gute Ideen, die wir einbauen konnten.“ Sie hat aus der entwickelten Geschichte letztlich das Theaterstück geschrieben.
Die Kinder helfen bei der gesamten Theaterarbeit mit, von den Kostümen über die Requisite bis hin zur Schauspielerei erhalten sie Einblick in jeden Bereich des Theaters. Insgesamt acht Kinder spielen mit. „Obwohl es schwierig ist, in einem Stück in zwei verschiedene Charaktere zu schlüpfen, schaffen das die Kinder ohne Probleme“, sagt Hochstädter.
Die Geschichte handelt von Tidowitz, der keine Angst kennt. Er zieht kurzerhand aus, um das Fürchten zu lernen. Auf seinem Weg begegnet er düsteren Gestalten und erlebt Situationen, die Anderen die Knie schlottern ließen. Ob ein schlimmes Gewitter, ein böser Lehrer oder eine gruslige Hexe ihm tatsächlich Angst einjagen können, bleibt aber vorerst noch ein Geheimnis. Karten gibt es an der Theaterkasse, das Stück dauert etwa eine Stunde.
