Greding
Tennisfreunde genießen sonnigen Saisonbeginn

26.04.2011 | Stand 03.12.2020, 2:54 Uhr

Einen rundum gelungenen Saisonbeginn können die Protagonisten des TC Grün-Weiß Greding feiern – vor allem Jürgen Löchl (3. v. l.). Er setzt sich beim Kuddel-Muddel-Turnier durch. - Foto: Bauernfeind

Greding (mbf) Der Tennisclub Grün-Weiß Greding hat über Ostern die Saison eröffnet, die bis Mitte September andauern wird. 75 Teilnehmer spielten beim Kuddel-Mudedel-Turnier Tennis und kämpften um den begehrten Knüppel-Pokal. Sie machten den Ostermontag damit zu einem grün-weißen Festival.

Seine Wurzeln hat das Turnier in der Zeit der Vereinsgründung in den 1970ern. Die Gründungsväter des Vereins – heute weitgehend noch in diversen Seniorenteams aktiv – haben das Turnier aus der Taufe gehoben. Auch wenn man zur Pionierzeit noch keine komplette Tennisanlage zur Verfügung hatte, das Kuddel-Muddel wurde stets ausgetragen. Ein fester Mitgliederkreis geht Jahr für Jahr an den Start. Vom blutigen Anfänger bis zur Nummer eins im Verein, vom kleinen Küken, das gerade Flügge geworden ist, bis zum Tennismethusalem – hier ist alles vertreten. Ob gerade von der Eiersuche gekommen oder vom Urlaub zurück. Das Kuddel-Muddel ist Pflicht.
 

Beständigkeit auch bei den Regeln: Ein Doppel besteht aus Spielern von Topf A und Topf B, die wiederum nach Spielstärke aufgeteilt sind. So ergeben sich bei 20 Minuten Spielzeit oft schöne und interessante Matches, ein Sieger ist vorher meist nicht klar voraussehbar. Besonderes Flair verbreitet das Turnier auch durch das gemeinsame Frühstück, das gemeinsame Essen am Mittag sowie die Ausgabe des Heftes "Aufschlag" waren neben dem Tennisspiel sicherlich die Höhepunkte des Tages.

Breitensportwart Georgios Fotopoulos begrüßte zusammen mit dem TC-Vorsitzenden Christian Hobauer die Gäste. Beide zeigten sich hocherfreut über die große Teilnehmerzahl und gaben den offiziellen Startschuss in die neue Tennissaison. Wohl selten konnte man zu dieser Jahreszeit auf der Anlage ein schöneres Wetter genießen. Strahlend blauer Himmel bei herrlichem Sonnenschein. So mancher kam nur zum Sonnen und nicht zum Tennisspielen.

Einige Turnierspieler schafften es dann natürlich bis in die Spitze des Teilnehmerfeldes. Gute Spielleistungen aber natürlich auch eine günstige Auslosung waren hierbei Voraussetzung. Zu den Siegern gehörte einmal mehr Doppelspezialist Stefan Daiser, der den Knüppel-Pokal auch schon mit nach Hause nehmen durfte. Er landete auf dem Treppchen und wurde Zweiter. Hans Hoffmann, ebenfalls ein Fachmann im Doppelspiel, schaffte diesmal den dritten Rang.

Wie Phönix aus der Asche stieg dagegen Jürgen Löchl empor. Sonst eher im Tischtennisport und im Triathlon zu Hause, spielte er ein starkes Turnier und gewann. Er darf sich nun "Knüppler 2011" nennen. Den Pokal bekam er von Hobauer und Fotopoulos überreicht. Lobenswert hierbei: Der Pokal blieb heil – im Gegensatz zu dem des Fußball-Pokalfinales in Spanien.