Rohrbach
Tennisabteilung setzt auf bewährte Führung

Heinz Huber und Rudi Fuchs als Abteilungsleiter des TSV Rohrbach bestätigt – Norbert Wagner ist neuer Sportwart

25.04.2013 | Stand 03.12.2020, 0:13 Uhr

Rohrbach (pat) Heinz Huber und Rudi Fuchs bleiben für weitere zwei Jahre an der Spitze der Tennisabteilung des TSV Rohrbach. Bei der Jahreshauptversammlung wurden nicht nur die beiden Vorsitzenden, sondern auch weite Teile des übrigen Vorstands in den Ämtern bestätigt – von kleineren Veränderungen mal abgesehen.

So kümmert sich ab sofort Norbert Wagner um die sportlichen Belange im Tennisklub, während Tanja Weiß und Patrick Ermert gemeinsam die Jugendarbeit übernehmen. Für das Finanzielle ist nach wie vor Gabi Thalmair zuständig, zur Schriftführerin ließ sich Anke Warnecke wählen. Die bisherige Beisitzerin Kirsten Ermert wurde mit einem Blumenstrauß verabschiedet, wobei sie den Vorstand trotzdem weiter tatkräftig unterstützten wird. So verbleibt Doreen Gäbert die derzeit einzige Beisitzerin in der Vereinsführung. „Wir wollen sie aber noch um zwei Personen erweitern – und zwar um eine Seniorin und einen Jugendsprecher“, führte Huber aus. Die gut 20 erschienenen Mitglieder erteilten dem Vorstand die dafür nötige Erlaubnis, ebenso wie sie ihn zuvor entlastet hatten.

Debatten zu den Berichten gab es keine, die Wahlgänge brachte Bürgermeister Dieter Huber (SPD) im Schnellverfahren und durchgehend einstimmig über die Bühne. Einen Diskussionspunkt riss der Vorsitzende zum Ende der Versammlung an: die Arbeitsdienste der männlichen Mitglieder. Die Mithilfe beim Herrichten der Plätze im Frühjahr ist nämlich weiterhin spärlich. „Wir werden die Gebühr anheben, vermutlich sehr deutlich, um für mehr Motivation zu sorgen – oder um die Plätze mit dem Geld notfalls auch durch eine Firma herrichten lassen zu können“, führte der Vorsitzende aus. In der bisherigen Weise könne es jedenfalls nicht weitergehen. Die Vereinsführung wird sich mit dem Thema zügig befassen und die Mitglieder über die Änderungen informieren.

In den Berichten hielten sich Vorsitzender und Sportwart betont kurz. Heinz Huber ging auf die beliebten Schleiferlturniere und die gesellschaftlichen Aktivitäten des Klubs ein: vom Törggelenabend über das Sommernachtsfest im Anschluss an das Jugendcamp bis hin zur tatkräftigen Mithilfe beim Rohrbacher Weihnachtsmarkt. Der scheidende Sportwart Patrick Ermert berichtete über die Erfolge und Misserfolge der 105 Lizenzspieler in der gut 200 Mitglieder zählenden Abteilung. Eine Zahl, die seit Jahren ziemlich konstant ist. Zwei Meistertitel der Damen und der Bambini sowie ein freiwilliger Abstieg – die Damen 30 ließen sich in die Landesliga herabstufen – standen zu Buche. Hinzu kam die Ausrichtung der Landkreismeisterschaft, eine Neubelebung der Vereinsmeisterschaft und wieder stärker gefragtes Hallenturnier.

„Wir müssen konsequent auf die Jugend setzen und die Nachwuchsarbeit noch stärker in den Mittelpunkt rücken“, forderte Ermert. Nur so könne nach dem erfolgreichen Umbruch bei den Damen auch wieder eine Herrenmannschaft in Rohrbach Fuß fassen. In den vergangenen Jahren hätten sich die männlichen Talente stets auf die Nachbarvereine verteilt – was zwar für die eigene Nachwuchsarbeit spreche, aber dem Verein nur schade. „Irgendwann sollten wir auch da die Wende schaffen, unsere Eigengewächse zurückholen und mit den talentierten Junioren wieder eine eigene Herrenmannschaft aufstellen.“