Manching (amp) An einen solch souveränen Auftakt gegen einen der Traditionsvereine aus München hätte wohl niemand vorher geglaubt: Die Tennisdamen der MBB SG Manching sind am vergangenen Dienstag gegen GW Luitpoldpark München II mit einem 7:2-Sieg in die Regionalliga-Saison gestartet.
Beide Teams waren annähernd in Bestbesetzung angetreten. Bei Manching fehlte Nummer drei, Gabriela Pantuckova, bei den Münchnerinnen die Nummer eins, die ehemalige Profispielerin Ana Jovanovic. Die Matches auf den Positionen eins, zwei und sechs wurden deutlich von den Gastgeberinnen gewonnen (Magdalena Pantuckova 6:0, 6:1 gegen Eva-Maria Hoch, Vendula Zovincova 6:0, 6:0 gegen Louisa Junghanns und Nina Halonova 6:3, 6:1 gegen Julia Rehberg). Nikola Tomanova (6:2, 6:4 gegen Verena Gantschnig) und Alice Rusova (6:4, 5:7, 10:7 gegen Oana Danescu) mussten schon härter um den Sieg kämpfen. Ausgerechnet die Jüngste der Münchnerinnen, die 16-jährige Luzia Obermaier und aktuelle Oberbayerische Meisterin in der Halle, konnte in einer hart umkämpften Partie Marketa Slivova im Match-Tiebreak mit 10:8 besiegen und damit den einzigen Sieg für die Gäste im Einzel holen.
Obwohl sie bereits mit 1:5 zurücklagen, wollten die Münchnerinnen die Niederlage noch in Grenzen halten. Im Einser-Doppel gegen Pantuckova/Rusova war für die Münchnerinnen beim 1:6, 5:7 aber nichts zu holen. Die anderen beiden Doppel wurden aber jeweils im Match-Tiebreak entschieden: Für Manching gewannen Zovincova/Holanova 11:9 und Tomanova/Brozova verloren mit 6:10.
Am Ende war der durchaus überraschende Erfolg perfekt. Für die MBB-Damen geht es in zwei Wochen mit einem Heimspiel weiter. Dann gastiert am Sonntag, 13. Mai, der CaM Nürnberg in Manching.
